Wirksame Tipps gegen Blähungen und einen aufgeblähten Bauch
Sich aufgebläht zu fühlen, ist nie angenehm. Der Bauch kann sich so voll und eng anfühlen, dass man sich kaum noch bewegen kann. Das reicht aus, um in die Jogginghose zu schlüpfen und sich zu verstecken, denn wer will schon einen aufgeblähten Bauch mit sich herumtragen?
Blähungen treten auf, wenn der Magen mit Gasen vollgestopft ist. Dafür gibt es unzählige Ursachen, vom Schlucken von Luft über Verstopfung bis hin zum Verzehr bestimmter Lebensmittel. Auch während der Menstruation oder bei der Einnahme von Medikamenten kann es zu Blähungen kommen. Geben Sie die Hoffnung noch nicht auf. Blähungen können mit einfachen Hausmitteln beseitigt werden. Oft hilft es schon, bestimmte Gewohnheiten zu vermeiden. Sind Sie bereit, Ihren Magen zu entblähen? Behalten Sie diese Tricks gegen Blähungen im Hinterkopf.
Kauen Sie Ingwer
Wenn es um Magenverstimmungen geht, kann man mit Ingwer nichts falsch machen. Er ist ein traditionelles Mittel gegen Blähungen, Aufstoßen, Übelkeit, Durchfall und Verstopfung. Die Antioxidantien im Ingwer schützen sogar das Verdauungssystem. Genießen Sie Ingwer als Tee oder Kapsel. Für eine schnelle Lösung kauen Sie auf einem frischen, daumengroßen Stück Ingwer.
Essen Sie Papaya
Seit Jahrhunderten ist die Papaya ein beliebtes Mittel gegen Verdauungsprobleme. Blähungen, Verstopfung und Symptome des Reizdarmsyndroms profitieren von dieser tropischen Frucht. Sie haben keine frische Papaya in der Hand? Brühen Sie sich eine Tasse Papayablättertee auf oder nehmen Sie Papaya-Enzymkapseln ein.
Minztee zubereiten
Wie Ingwer ist auch Minze ein hervorragendes Mittel gegen Magenbeschwerden. Dieses verjüngende Kraut entspannt die glatte Muskulatur des Verdauungstrakts und hilft, Blähungen mit Leichtigkeit abzuführen. Übelkeit und Magenkrämpfe werden ebenfalls in den Hintergrund gedrängt. Nehmen Sie Minze als Tee, Kapsel oder Tinktur ein. Nehmen Sie keine Pfefferminze ein, wenn Sie an einer gastroösophagealen Refluxkrankheit leiden, da das Kraut die Situation nur verschlimmert.
Fügen Sie Rizinusöl zum Ingwertee hinzu
Rizinusöl schmeckt zwar nicht besonders gut, aber im Ayurveda wird es als eines der besten Mittel gegen Verstopfung bezeichnet. Es trocknet den Dickdarm nicht aus wie andere natürliche Abführmittel. Um Rizinusöl erträglicher zu machen, geben Sie 1 Teelöffel davon in Ingwertee.
Vermeiden Sie kohlensäurehaltige Getränke
Verzichten Sie auf kohlensäurehaltige Getränke. Die Bläschen sind voller Luft, also ist es nur logisch, dass auch Ihr Magen voll davon ist. Der Zucker in Limonaden ist auch nicht gerade förderlich.
Erhöhen Sie langsam den Anteil an ballaststoffreichen Lebensmitteln
Ballaststoffe sind gut für den Körper. Wenn Sie jedoch zu schnell zu viel davon essen, sind Blähungen und Völlegefühl vorprogrammiert. Vermeiden Sie dieses Problem, indem Sie die Aufnahme von Ballaststoffen im Laufe der Zeit schrittweise erhöhen. Bohnen und Linsen sind häufige Übeltäter. Aber auch Obst und Gemüse enthalten viele Ballaststoffe, so dass Sie Ihre Aufnahme langsam steigern sollten.
Vermeiden Sie Kaugummi
Auch das Kauen von Kaugummi führt zu Blähungen. Jedes Mal, wenn Sie kauen, schleicht sich Luft hinein. Verringern Sie das Risiko von Blähungen, indem Sie stattdessen Minzbonbons essen.
Vermeiden Sie Molkereiprodukte
Blähen Sie sich von Milchprodukten auf? Dann haben Sie wahrscheinlich eine Laktoseintoleranz, so wie 65 % der Bevölkerung. Sie entsteht, wenn Ihnen das Enzym fehlt, das Laktose, den Zucker in der Milch, aufspaltet. Weitere Symptome wie Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Schmerzen sind ebenfalls häufig. Wenn Sie laktoseintolerant sind, fühlen Sie sich 30 Minuten bis 2 Stunden nach dem Verzehr von Milchprodukten unwohl.
Essen Sie langsam
Zu schnelles Essen ist ein sicherer Weg, viel Luft zu schlucken. Dadurch füllt sich Ihr Bauch, aber nicht auf eine gute Art und Weise! Es ist auch ratsam, beim Essen nicht zu sprechen – eine Regel aus der Kindheit, die auch heute noch gilt. Achten Sie auf die Lebensmittel, die Sie stören. Führen Sie bei Bedarf ein Essensprotokoll, um die Übeltäter ausfindig zu machen.
Haben Sie Schmerzen, Erbrechen, Sodbrennen oder Gewichtsverlust? Ist Ihr Stuhl dunkel oder hat er Blut? Sprechen Sie so bald wie möglich mit Ihrem Arzt, denn hinter Ihren Blähungen könnte ein größeres Problem stecken.