Wie ein einziges Gewürz Krebs wirksam bekämpfen kann
Was wäre, wenn sich die Krebsbekämpfung auf ein einziges Gewürz beschränken würde? Nach Ansicht von Wissenschaftlern könnte dies der Fall sein. Kurkuma, auch bekannt als Curcuma longa, ist eines der meistverehrten Gewürze in der ayurvedischen Medizin. Der Grund dafür ist Curcumin, der Hauptwirkstoff von Kurkuma.
Curcumin verleiht dem Gewürz auch seinen leuchtend gelben Farbton. Die Farbe ist so leuchtend, dass sie Schüsseln und Löffel verfärben kann! Aber wenn man weiß, wie Kurkuma Krebs bekämpfen kann, sind diese gelben Flecken vielleicht doch nicht so schlimm.
Wie bekämpft Kurkuma den Krebs?
Kurkuma verdankt seine Talente dem Curcumin. Diese Verbindung ist ein starkes antimikrobielles Mittel, aber wenn es um Krebs geht, stiehlt es definitiv die Show.
1. Bezwingt oxidativen Stress
Oxidativer Stress ist ein schädlicher Prozess, der durch freie Radikale verursacht wird. Er schädigt die DNA und zwingt die Zellen, sich in einer Weise zu verändern, die das Krebswachstum auslöst. Als Antioxidans hat Curcumin jedoch die Fähigkeit, diese freien Radikale zu finden und abzutöten. Und was ist mit den molekularen Wegen, die zu oxidativem Stress führen? Curcumin setzt auch diesen ein Ende.
2. Verringert Entzündungen
Entzündungen sind gleichauf mit oxidativem Stress. Curcumin ist jedoch ein starker Regulator von entzündungsfördernden Proteinen, den so genannten Zytokinen. Zugleich stimuliert es Immunzellen wie Makrophagen und Monozyten. Dadurch werden auch die Zytokine blockiert, was dem Körper hilft, die Entzündung in den Griff zu bekommen.
3. Verhindert die Krebsentstehung
Karzinogenese liegt vor, wenn sich gesunde Zellen in Krebs verwandeln. Zum Glück kann Curcumin dies verhindern! Es beugt der Krebsentstehung vor, indem es die für die Krebsentstehung erforderlichen zellulären Signalwege verändert. Im Gegenzug bleiben die Zellen gesund und normal.
4. Unterdrückt Tumor-induzierende Enzyme
Im Körper sind Enzyme die Katalysatoren hinter jeder chemischen Reaktion. Das gilt auch für die Bildung und das Wachstum von Tumoren, aber nicht, wenn Curcumin in der Stadt ist. Es hemmt insbesondere die Lipoxygenase und die Cyclooxygenase, zwei Enzyme, die das Wachstum von Tumoren fördern.
5. Hemmt die Angiogenese
Sie wollen Krebszellen zerstören? Schneiden Sie ihre Blutzufuhr ab! Die Angiogenese, d. h. der Prozess der Bildung neuer Blutgefäße aus bereits vorhandenen, versorgt Krebszellen mit Blut. Laut einer in der Zeitschrift BioMed Research International veröffentlichten Tierstudie kann Curcumin diese Entwicklung jedoch verhindern.
Wie man Kurkuma zum Schutz vor Krebs einnimmt
Kurkuma mag für Krebszellen giftig sein, aber normalen Zellen schadet es nicht. Genau das macht Kurkuma so interessant. Um von den Vorteilen zu profitieren, sollten Sie sich diese 5 Möglichkeiten für den Verzehr dieses Gewürzes ansehen.
1. Smoothies
Kurkuma ist eine beliebte Zutat für entzündungshemmende Smoothies. Wenn Sie einen pikanten Kick lieben, kombinieren Sie es mit Ingwer und Zitrone. Kombinieren Sie Kurkuma mit Banane, Ananas und Blaubeeren, um die Sache zu versüßen.
2. Tee
Sie lieben Tee, möchten aber kein Koffein? Brühen Sie sich eine Tasse warmen Kurkuma-Tee auf. Er lässt sich gut mit Honig, Zitrone, Zimt und Kardamom kombinieren.
3. Goldene Milch
Dieses Trendgetränk hat den zuckerhaltigen Milchkaffee schnell abgelöst. Vermengen Sie in einem Topf bei mittlerer Hitze 1 Tasse Kokosmilch, 1 Esslöffel Honig, einen halben Teelöffel Kurkuma und 1 Teelöffel gemahlenen Ingwer. Nach dem Verrühren schlürfen und genießen.
4. Eisbecher
Kalte Smoothies aus goldener Milch und Kurkuma lassen sich zu Eiswürfeln einfrieren. Heben Sie sie für einen sommerlichen Tag auf, oder wann immer Sie eine süße Leckerei wünschen. Sie können sogar frisches Obst in die Formen geben.
5. Gekochte Mahlzeiten
Von Nudeln bis hin zu Omeletts – fast jede Mahlzeit kann eine Prise Kurkumapulver vertragen. Verwenden Sie es zum Würzen von gebratenem Gemüse oder Lachs. Fügen Sie es einer Suppe hinzu, um eine wärmende Wirkung zu erzielen.