Wege zur Selbstfürsorge im Kampf gegen Depressionen

Mehr Menschen als je zuvor in der Geschichte berichten, dass sie derzeit ängstlich und depressiv sind. Heute gibt es mehr Raum und mehr Akzeptanz für Menschen, die um Hilfe bitten, um die Herausforderungen zu bewältigen, die mit leichten bis schweren psychischen Erkrankungen einhergehen. Die Behandlung kann von der Verschreibung von Medikamenten bis hin zu verschiedenen Therapiemöglichkeiten reichen. Mit der Unterstützung von Familie, Freunden und Beratern für psychische Gesundheit gelingt es vielen Menschen, ihre Probleme zu überwinden. Die Hauptverantwortung für die Bewältigung der Krankheit liegt jedoch bei den Betroffenen selbst, und die Behandlungsmöglichkeiten unterstützen diese Bemühungen. Selbstfürsorge ist für die Genesung ebenso wichtig wie Medikamente, und es gibt viele einfache Möglichkeiten, sich selbst durch eine schwierige Zeit zu helfen. Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie auf dem Weg zur Genesung für sich selbst sorgen können.

Soziale Kontakte (Wenn Sie auf Menschen in Ihrer Umgebung zugehen, können Sie die soziale Unterstützung erhöhen)

Es ist oft verlockend, sich in einem dunklen Raum einzuschließen und sich von Menschen fernzuhalten, wenn man sich innerlich schlecht fühlt. Sich zu suhlen ist jedoch nie eine gute Option, denn dadurch fühlen Sie sich am Ende nur noch schlechter. Schuldgefühle und Wertlosigkeit können bei Depressionen eine große Rolle spielen und dazu führen, dass Sie sich als Last empfinden, wenn Sie versuchen, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten über diese Gefühle, wenn sie Sie zu sehr behindern, aber bemühen Sie sich immer, sich zu melden. Selbst so etwas Einfaches wie eine Textnachricht kann dazu führen, dass Sie sich mit anderen Menschen verbundener fühlen.

Routine (Eine Routine kann Sie produktiv und effizient halten)

Wenn Sie sich an eine bekannte Routine halten, können Sie die Dinge leichter bewältigen. Eine bekannte Routine organisiert Ihr Leben für Sie und kann Ihnen helfen, produktiv zu sein, ohne sich zu sehr unter Druck zu setzen. Es kann schwierig sein, die Motivation zu finden, etwas zu tun, wenn man sich deprimiert fühlt, und eine feste Routine kann den Druck nehmen, etwas für den Tag zu planen. Jeden Tag etwas Vertrautes zu tun, kann Ihre Effizienz steigern und Ihnen helfen, eine gute Arbeitsmoral für die Zukunft zu entwickeln.

Dankbarkeit (Das Praktizieren von Dankbarkeit kann eine starke Wirkung gegen Depressionen haben)

Dankbarkeit ist eines der wirksamsten Mittel zur Überwindung von Depressionen. Das Zählen Ihrer Segnungen kann Sie an die guten Dinge in Ihrem Leben erinnern und Ihre Stimmung heben. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie nichts haben, wofür sie dankbar sein könnten, und diese Resignation kann ein Teil der depressiven Episode sein, aber selbst die Dankbarkeit für einen sonnigen Tag kann einen Anfang machen. Es kann sich anfangs schwierig anfühlen, Gründe zu finden, aber je mehr wir uns in Dankbarkeit üben, desto mehr werden wir uns der wunderbaren Dinge in unserem Leben bewusst. Dankbarkeit wird mit der Zeit zur Gewohnheit und wirkt sich positiv auf unsere Lebensqualität aus.

Bewegung (Bewegung hält unseren Geist und Körper gesund)

Es ist erwiesen, dass Bewegung die Auswirkungen von Depressionen und Angstzuständen abschwächt. Bei körperlicher Betätigung werden nicht nur Endorphine freigesetzt, die das Schmerzempfinden in unserem Körper verringern können, sondern auch Neurotransmitter, die unsere Stimmung heben. Die körperliche Aktivität reduziert auch unseren mentalen und physischen Stress und hält unseren Körper fit und gesund. Die meisten Menschen, die Sport treiben, berichten auch von einem höheren Selbstwertgefühl und einem größeren Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Natur (Die Natur hat einen positiven Einfluss auf unsere psychische Gesundheit)

Aktivitäten, die mit der Natur zu tun haben, wie Wandern, Trekking oder der Besuch eines Parks, können dazu beitragen, die Auswirkungen von Depressionen zu verringern. Wenn wir uns deprimiert fühlen, produziert unser Körper weniger Serotonin, und das Sonnenlicht, dem wir ausgesetzt sind, wenn wir draußen sind, produziert mehr Serotonin in unserem Körper. Außerdem kann der Aufenthalt in der Natur uns helfen, in Ruhe über unser Leben nachzudenken, und uns eine neue Perspektive für unser Leben geben. Eine Studie des Instituts für Europäische Umweltpolitik hat ergeben, dass Menschen, die inmitten der Natur leben, ein geringeres Risiko haben, im Laufe ihres Lebens an Depressionen zu erkranken. Eine andere Studie ergab, dass ein 30-minütiger Aufenthalt in der Natur die Prävalenz von Depressionen um 9 % senken kann.

Achtsamkeit (Achtsamkeit hat eine signifikante Wirkung bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen)

Wenn man zu viel über die Zukunft oder die Vergangenheit nachdenkt, kann das zu Depressionen und Angstzuständen führen. Wenn jemand zum Beispiel von einem Erlebnis in der Vergangenheit verfolgt wird, das die Depression ausgelöst hat, oder wenn er Angst hat, dass die Zukunft sich nicht zu seinen Gunsten entwickeln wird, kann dies Depressionen auslösen und aufrechterhalten. Achtsamkeit lehrt, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, und zahlreiche Studien haben ihre Bedeutung bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen gezeigt. Es hat sich gezeigt, dass die Achtsamkeitsmeditation das Gehirn physisch verändert, um Stress und negative Emotionen zu reduzieren und gleichzeitig ein Gefühl von Frieden und Ruhe zu fördern.