Tipps zur Bekämpfung von Karies und zur Gesunderhaltung des Perlweißes
Unsere Zähne zerkleinern Tag und Nacht eine Vielzahl von Lebensmitteln. Aber wir denken nicht wirklich darüber nach, bis sich ein klaffendes Loch in einem Zahn oder ein stechendes Stechen bemerkbar macht. Karies entsteht nicht von heute auf morgen, sondern ist das Ergebnis eines langwierigen Zahnverfalls, der sich im Laufe der Zeit entwickelt. Aber die gute Nachricht ist, dass man Karies im Anfangsstadium stoppen und sogar rückgängig machen kann!
Karies entsteht, wenn schädliche Bakterien, die Ihre Zähne mit einem dünnen Film überziehen (Plaque), mit Hilfe von Zuckern aus der Nahrung Säuren produzieren. Diese Säure zerfrisst den Zahnschmelz und führt schließlich zu einer Karies oder einem Loch im Zahn. Mineralien wie Phosphat und Kalzium, die in Ihrem Speichel enthalten sind, und sogar Fluorid aus Wasser oder Zahnpasta können die Mineralien ersetzen, die bei einem Säureangriff verloren gehen, und helfen, den Zahnschmelz zu reparieren. Es ist sogar möglich, den Schaden rückgängig zu machen, selbst wenn Sie das verräterische erste Anzeichen von Karies bemerken – einen weißen Fleck, an dem Ihr Zahn Mineralien verloren hat. Um Karies vorzubeugen und Karies zu bekämpfen, sollten Sie diese einfachen Mittel und Tipps ausprobieren, die schädliche Bakterien bekämpfen oder die Remineralisierung der Zähne unterstützen.
Beschränken Sie zuckerhaltige und klebrige Lebensmittel
Die schädlichen Bakterien in Ihrem Mund verwenden Zucker, um zahnschädigende Säure zu produzieren, so dass zuckerhaltige Lebensmittel das Kariesrisiko erhöhen. Lebensmittel mit Zuckerzusatz wie Limonade, Saft, Süßigkeiten, Toffee und Kekse tragen zur Bildung von Säure bei, die den Zahnschmelz zerstört und den Verfall der Zähne beschleunigt. Lebensmittel, die an den Zähnen kleben, sind ebenfalls schädlich, da sie länger mit den Zähnen in Kontakt bleiben.
Vermeiden Sie häufiges Naschen
Wenn Sie häufig naschen, kommen Ihre Zähne mit Lebensmitteln in Berührung, aus denen Säuren entstehen können, die den Zahnschmelz zerstören. Das bedeutet, dass Ihre Zähne einem Säureangriff ausgesetzt sind, bevor sie die Gelegenheit hatten, sich nach der letzten Mahlzeit zu remineralisieren. Außerdem produziert Ihr Mund beim Naschen weniger säurebekämpfenden Speichel als bei einer normalen Mahlzeit. Auch der Genuss von zuckerhaltigen oder aromatisierten Getränken hat die gleiche Wirkung. Diese Faktoren zusammen können Karies begünstigen. Reduzieren Sie das Naschen zwischen den Mahlzeiten, um die Zahl der Säureangriffe auf Ihre Zähne zu verringern und ihnen Zeit zur Remineralisierung zu geben.
Spülen Sie Ihren Mund nach dem Essen aus
Eine gute Mundhygiene kann ebenfalls viel dazu beitragen, Karies zu verhindern. Spülen Sie Ihren Mund nach dem Essen mit klarem Wasser aus, um die im Mund festsitzenden Speisereste zu lösen. Dies kann auch die Bakterien im Mund um bis zu 30 % reduzieren. Zweimal tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide sollten ebenfalls zu Ihrer täglichen Routine gehören, um Ihre Zähne gesund zu halten und Karies zu verhindern.
Verwenden Sie eine Paste aus Guavenblättern
Guavenblätter haben antibakterielle Eigenschaften und wirken nachweislich gegen häufige orale Krankheitserreger wie Streptococcus mutans. Man nimmt an, dass die in den Blättern enthaltenen Flavonoide wie Guaijaverin und Quercetin für die antibakterielle Wirkung verantwortlich sind. Mahlen Sie zarte Guavenblätter zu einer Paste und tragen Sie diese auf Ihre Zähne auf, um schädliche Bakterien loszuwerden. Reiben Sie die Paste sanft mit dem Finger ein und spülen Sie sie anschließend aus. Sie können auch eine einfache Mundspülung herstellen, indem Sie 4 bis 5 Blätter in Wasser aufkochen und etwas Salz hinzufügen. Verwenden Sie dies zweimal am Tag.
Spülen Sie mit einer Salbei-Mundspülung
Sie kennen Salbei vielleicht als Küchenkraut, aber er hat auch antibakterielle Eigenschaften und ist wirksam gegen Bakterien im Mund. Man nimmt an, dass nützliche Verbindungen wie 1,8-Cineol, Thujon und Kampfer für diese Wirkung verantwortlich sind. Nehmen Sie einen Teelöffel dieses getrockneten Krauts, zerdrücken Sie es und geben Sie es in Salzwasser, um eine antibakterielle Mundspülung zu erhalten. Lassen Sie es 2-3 Mal am Tag etwa 5 Minuten lang im Mund kreisen, um zahnschädigende Bakterien zu bekämpfen.
Probieren Sie eine Mundspülung mit Zitronengrasöl
Laut einer Studie, bei der die Teilnehmer 21 Tage lang zweimal täglich eine Mundspülung mit 0,25 % Zitronengrasöl verwendeten, wirkte diese wirksam gegen Plaque und Zahnfleischentzündungen. Es erwies sich sogar als vergleichbar mit Chlorhexidin, einem gängigen antibakteriellen Mundwasser. Zitronengras enthält viele Verbindungen wie Limonen, Linalool, Citral, Citronellal und Geraniol, die die Bildung von bakteriellen Biofilmen auf den Zähnen verhindern können.
Mischen Sie 2-3 Tropfen aromatisches Zitronengrasöl in einer Tasse Wasser, um eine wirksame antibakterielle Mundspülung herzustellen.
Ölziehen mit Sesamöl
Ölziehen ist eine uralte Technik, die im Ayurveda zur Bekämpfung von Krankheitserregern im Mund empfohlen wird. Forschungsergebnisse zeigen, dass sie Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen verringern kann. Bei diesem Verfahren werden Speiseöle wie Sesamöl oder sogar Kokosnussöl, die gegen Krankheitserreger im Mund wirken, durch den Mund gespült.
So gehen Sie vor. Nehmen Sie einen Esslöffel Kokosnuss- oder Sesamöl in den Mund und lutschen und ziehen Sie es etwa 10 bis 15 Minuten lang zwischen den Zähnen. Das Öl sollte dann eine milchig-weiße Farbe annehmen. Nun spucken Sie das Öl aus. Achten Sie darauf, das Öl nicht zu verschlucken, da es nun Keime aus Ihrem Mund enthält.
Verwenden Sie eine Fluoridzahnpasta oder Mundspülung
Fluorid ist ein Mineral, das von Natur aus in unserem Körper sowie in vielen Lebensmitteln und im Wasser enthalten ist. Es hilft bei der Remineralisierung der Zähne und macht den Zahnschmelz härter. Die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta oder Mundspülung kann also dazu beitragen, Karies zu bekämpfen. Zahnpasta für Erwachsene sollte idealerweise etwa 1350 Teile pro Million Fluorid enthalten.
Fluorid kann zwar wie andere Mineralien und Vitamine zur Gesunderhaltung der Zähne beitragen, doch kann es bei übermäßigem Verzehr schädlich sein. Daher empfehlen Experten, dass Kinder unter 2 Jahren keine fluoridhaltige Zahnpasta verwenden sollten, da die Gefahr besteht, dass sie es verschlucken und die für ihr Alter zulässige Menge überschreiten. Aufgrund der heftigen Kontroversen und (ungelösten) Debatten über die Verwendung von Fluorid, insbesondere im Wasser, bleibt es eine persönliche Entscheidung, ob Sie dies ausprobieren möchten oder nicht.
Kauen Sie zuckerfreien Kaugummi
Auch das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi kann die Remineralisierung fördern. Er regt den Speichelfluss an, der eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Karies spielt. Der Speichel trägt dazu bei, verlorene Mineralien aus den Zähnen wiederherzustellen, da er Spuren von Phosphat und Kalzium enthält. Etwa 20 Minuten nach dem Verzehr einer Mahlzeit beginnt der Speichel, die Wirkung von Säuren, die die Zähne angreifen, zu verringern.
In einer Studie wurde festgestellt, dass die Verwendung eines Xylit-Kaugummis viermal täglich für eine Woche die Remineralisierung von kariesähnlichen Läsionen auf den Zähnen deutlich verbessert. Durch das Vorhandensein von Xylit, Funoran und Kalziumhydrogenphosphat wirkte der Kaugummi viel besser als ein normaler Kaugummi, denn Xylit, ein Zuckeralkohol, reduziert Karies, während Funoran, eine aus Rotalgen gewonnene Verbindung, Mundbakterien hemmt. Calciumhydrogenphosphat erhöht die Konzentration von Calcium und Phosphat im Speichel.
Joghurt essen
In einer japanischen Studie, die dreijährige Kinder untersuchte, wurde festgestellt, dass Kinder, die viermal oder öfter pro Woche Joghurt verzehrten, deutlich weniger Karies hatten als Kinder, die weniger als einmal pro Woche Joghurt zu sich nahmen. Diese positive Wirkung könnte auf das enthaltene Kalzium zurückzuführen sein, das zur Remineralisierung der Zähne beitragen kann. Fügen Sie also Joghurt zu Ihrer täglichen Ernährung hinzu, um Karies zu bekämpfen.