Psychologische Fakten, die Sie verblüffen werden
Die jahrelange Erforschung des menschlichen Verhaltens und der Persönlichkeit hat viele faszinierende Fakten zutage gefördert. Vielleicht gibt es bestimmte Aspekte Ihres Verhaltens, denen Sie bisher keine Beachtung geschenkt haben und die viel über Ihre Persönlichkeit aussagen. Diese psychologischen Kleinigkeiten werden Sie faszinieren und Ihnen vielleicht einen guten Einblick in Ihre Persönlichkeit geben.
Können Frauen ein Geheimnis bewahren?
Haben Sie sich jemals unwohl gefühlt, wenn Sie Ihren Freundinnen ein Geheimnis erzählt haben, weil Sie befürchten, dass es nicht lange geheim bleiben wird? Ihre Befürchtungen könnten tatsächlich begründet sein. Eine Studie hat ergeben, dass Frauen im Durchschnitt 47 Stunden und 15 Minuten lang ein Geheimnis für sich behalten können. Am ehesten verraten sie ihr Geheimnis den Menschen, die ihnen am nächsten stehen: ihrem Partner, ihrer besten Freundin oder ihrer Mutter. Hinzu kommt, dass die meisten Geheimnisse mit Hilfe von Alkohol gelüftet werden. Die meisten Befragten gaben zu, dass sie das Geheimnis von jemandem eher preisgeben, wenn sie ein paar Gläser Wein getrunken haben.
Wirkt sich Zweisprachigkeit auf unsere Persönlichkeit aus?
Studien haben gezeigt, dass sich mit dem Wechsel von einer Sprache zur anderen auch die Persönlichkeit verändert. Menschen, die zweisprachig sind, übernehmen unbewusst die Eigenheiten und Normen der Kultur, deren Sprache sie sprechen. Da die Sprache ein fester Bestandteil jeder Kultur ist, werden durch den Wechsel der Sprache die Merkmale der jeweiligen Kultur übernommen. Ein Sprachwechsel kann auch die Selbstwahrnehmung einer Person und die gesellschaftlichen Werte verändern.
Die Freundschaftszone ist ein Mythos
Eine Studie hat ergeben, dass Paare, die vor ihrer Heirat beste Freunde waren, ein um 70 % geringeres Scheidungsrisiko haben und viel wahrscheinlicher ihr Leben lang ineinander verliebt bleiben. Das liegt möglicherweise daran, dass zwei Menschen, die beste Freunde sind, alles über den anderen wissen und sich voll bewusst sind, worauf sie sich einlassen. Sie kommunizieren auch viel besser und haben einen größeren Sinn für Humor, was sie über die meisten Probleme hinweghilft.
Der Mensch ist nicht als Einzelgänger geschaffen worden
Es ist zwar nicht schlimm, introvertiert zu sein, aber wenn man die meiste Zeit allein ist, kann das ein Problem darstellen. Einsamkeit scheint zwar nicht so schlimm zu sein wie Fettleibigkeit, Alkoholismus und Zigarettenrauchen, aber sie ist genauso tödlich. Forscher fanden heraus, dass Menschen, die angaben, sich über einen längeren Zeitraum einsam zu fühlen, ein höheres Risiko für einen vorzeitigen Tod hatten. Die Arbeitsmigration junger Erwachsener hat zu einem Anstieg dieses Problems geführt. Junge Menschen, die aus beruflichen Gründen an einen neuen Ort ziehen, sind von ihrer Familie und ihren Freunden abgeschnitten und leben mit großer Wahrscheinlichkeit allein. Ein starkes Interesse an der Entwicklung starker emotionaler Bindungen ist für ein gesundes und langes Leben unerlässlich.
Nur wenige Freunde zu haben, ist keine schlechte Sache
Intelligente Menschen scheinen weniger Freunde zu haben als die meisten anderen, entwickeln aber tiefe Beziehungen zu ihnen. Menschen mit einem höheren IQ sind mehr an langfristigem Erfolg interessiert als an kurzfristigen sozialen Kontakten. Sie verwenden ihre Zeit lieber darauf, ihre Ziele zu verwirklichen, als sinnlos neue Leute kennen zu lernen. Sie brauchen auch nicht viele Freunde, weil sie besser in der Lage sind, ihre Probleme allein zu bewältigen und nicht auf andere angewiesen sind.
Das Alter, in dem ihr angefangen habt, Freunde zu sein, spielt eine große Rolle
Die Chancen stehen gut, dass du mit deinem besten Freund aus dem College näher befreundet bist als mit deinem besten Freund aus dem Kindergarten. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Freunde, die man im Alter zwischen 16 und 28 Jahren findet, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Leben lang halten. Das könnte daran liegen, dass sich Ihre Persönlichkeit in diesem Alter fast vollständig entwickelt hat. Es ist wahrscheinlicher, dass man Freunde mit ähnlichen Interessen und kompatiblen Persönlichkeiten findet. Von Freunden, die du in jüngeren Jahren gefunden hast, trennst du dich eher, weil eure Persönlichkeiten nicht zueinander passen, wenn du älter wirst. Freunde, die man in höherem Alter findet, haben bereits ein eigenes Leben, so dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass man eine enge Bindung mit ihnen eingeht.
Ihre Erinnerungen sind wertvoller als Besitztümer
Wenn Sie Ihr ganzes Geld horten oder es nur für materielle Dinge ausgeben, werden Sie nicht glücklich. Studien haben ergeben, dass Menschen, die ihr Geld für neue Erfahrungen ausgeben, auf einer Glücksskala durchweg höher bewertet werden als diejenigen, die dies nicht tun. Tolle Erinnerungen geben den Menschen mehr Befriedigung als teure Gegenstände oder ein hohes Bankguthaben. Wenn Sie also das nächste Mal mit dem Gedanken spielen, sich neue Schuhe zu kaufen, sollten Sie das Geld lieber für eine Reise verwenden.
Männer sind nicht witziger als Frauen
Entgegen der weit verbreiteten (vor allem männlichen) Meinung sind Männer nicht witziger als Frauen. Der Grund dafür, dass sie oft so wahrgenommen werden, ist, dass sie dazu neigen, mehr Witze zu machen und sich nicht so bewusst sind, wie gut sie eigentlich sind. Ein weiterer Grund, warum Männer oft als das witzigere Geschlecht angesehen werden, liegt in den sozialen Konstruktionen. Von Männern wird erwartet, dass sie Frauen zum Lachen bringen, und Frauen wünschen sich Männer, die sie zum Lachen bringen können. Bei Frauen wird viel weniger Wert auf Humor gelegt, so dass sie am Ende als weniger lustig wahrgenommen werden.
Musik ist ein mächtiger Beeinflusser
Musik kann Ihre Wahrnehmung der Welt prägen und Ihre Gefühle steuern. Sehen Sie sich oft als tragischen Helden, wenn Sie ein trauriges Lied hören, oder als furchtlos, wenn Sie ein fröhliches Lied hören? Musik kann unsere Stimmung vorübergehend verändern und die Art und Weise beeinflussen, wie wir die Dinge um uns herum wahrnehmen. In einer Studie wurden den Teilnehmern verschiedene Gesichter gezeigt und sie wurden gebeten, den emotionalen Zustand dieser Person zu beurteilen. Es zeigte sich, dass sie fast immer die Emotion des Liedes, das sie hörten, dieser Person zuordneten.