Natürliche Wege zur Überwindung von Lebensmittelallergien

Wenn man bedenkt, dass Essen eines der wenigen wirklich guten Dinge im Leben ist, kann die Feststellung, dass man eine Lebensmittelallergie hat, verständlicherweise schmerzhaft sein. Während der Rest der Welt sich an köstlichen Gerichten labt, bei denen man sich vor Magenschmerzen krümmt oder einen Nesselausschlag bekommt, muss man entweder höflich ablehnen oder um eine genaue Aufschlüsselung der Zutaten bitten.

Seltsamerweise ist die Welt der Lebensmittelallergien nicht so einsam, wie Sie dachten. Für Millionen von Menschen, die an einer Lebensmittelallergie leiden, geht das Essen mit einigen sehr beängstigenden Reaktionen einher, von denen einige sogar lebensbedrohlich sein können.

Die schlechte Nachricht ist, dass es keine Möglichkeit gibt, eine Lebensmittelallergie vollständig zu heilen. Die gute Nachricht? Wir haben eine Liste natürlicher Hausmittel, die Ihnen helfen, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten. Machen Sie sich Notizen!

Vermeiden Sie die folgenden Entzündungsauslöser

Bestimmte Lebensmittel können den Alarm der körpereigenen Immunabwehr auslösen und zu Entzündungen führen. Dadurch wird Ihr Immunsystem weiter geschwächt und Sie werden umso anfälliger für gefährliche Reaktionen auf Ihre Allergie. Daher ist es keine Frage, dass Sie diese Lebensmittel nicht auf Ihrem Teller haben sollten, ganz gleich, was der Anlass ist. Einige davon sind folgende:

Verpackte/verarbeitete Lebensmittel: Sie können mit gentechnisch veränderten Zutaten wie Soja, Raps, Mais und Pflanzenöl belastet sein, die die schlimmsten Übeltäter sind, wenn es um Lebensmittelallergien geht. Da die Zutaten kaum klar aufgelistet sind, wird es noch schwieriger, diese Lebensmittel zu entschlüsseln und sie zu meiden.

Künstliche Aromastoffe: Sie werden vor allem in verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln verwendet und können ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Untersuchungen haben gezeigt, dass Cochenille-Extrakt (der aus den Schuppen von Insekten gewonnen und zum Rotfärben von Lebensmitteln verwendet wird) allergische Reaktionen und Asthma auslösen kann.

Zucker: Zucker ist bekannt dafür, dass er das Wachstum schädlicher Bakterien fördert, und kann die Immunabwehr weiter schwächen und Entzündungen auslösen. Dies verschlimmert die Symptome von Lebensmittelallergien und kann sogar die Fähigkeit des Körpers einschränken, Lebensmittel normal zu vertragen.

Gluten: Dies ist ein häufiger Allergieauslöser, auch bei Menschen ohne Zöliakie oder Weizenallergie. Studien zeigen, dass Gluten häufig für die Auslösung von Symptomen bei 20 bis 45 Prozent der Erwachsenen verantwortlich gemacht wird, die selbst angeben, überempfindlich auf Nahrungsmittel zu sein. Andere Untersuchungen zeigen, dass Patienten nach einer glutenfreien Diät über eine Verbesserung sowohl der gastrointestinalen als auch der nicht gastrointestinalen Symptome berichten.

Vermeiden Sie diese häufigen Allergenauslöser

Lebensmittelallergien sind darauf zurückzuführen, dass der Körper einen einzelnen Bestandteil des Lebensmittels (z. B. Eiproteine in Eiern oder Milchproteine in Kuhmilch) als fremden Eindringling erkennt und einen Kampf zur Abwehr dieses Eindringlings beginnt. Dabei werden allergenbekämpfende Chemikalien wie Histamin freigesetzt, die eine ganze Reihe von beängstigenden Symptomen auslösen.

Obwohl jedes einzelne Lebensmittel eine allergische Reaktion auslösen kann, wäre es dennoch hilfreich, die häufigsten Lebensmittel zu kennen, die dafür berüchtigt sind, eine ausgewachsene Lebensmittelallergie auszulösen. Hier ist eine Liste:

Eier
Kuhmilch
Soja
Weizen
Erdnüsse
Baumnüsse
Fisch
Schalentiere

Ernähren Sie sich reich an antiallergischen Lebensmitteln

So wie es bestimmte Lebensmittel gibt, die mit der Auslösung von Lebensmittelallergien in Verbindung gebracht werden, so gibt es auch solche, die Entzündungen bekämpfen und Ihr Immunsystem stärken können. Ergänzen Sie Ihre Ernährung mit den folgenden allergiebekämpfenden Lebensmitteln, um Ihre Symptome zu bekämpfen.

Grünes Blattgemüse: Essen Sie viel Grünkohl, Spinat, Römersalat, Rucola und Brunnenkresse, um Ihren Körper mit einer kräftigen Dosis Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Dadurch wird der Entgiftungsprozess Ihres Körpers beschleunigt und Ihre Immunität gestärkt, damit Sie sich besser gegen Lebensmittelallergene wehren können.

Probiotika: Fermentierte Lebensmittel wie Miso, Kombucha, Rohkäse, Joghurt, Kimchi und Sauerkraut sind hervorragend geeignet, um die Darmgesundheit und ein starkes Immunsystem zu fördern. Dies trägt dazu bei, die Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber Nahrungsmittelauslösern zu verringern, die zu allergischen Reaktionen führen.

Samen: Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Chiasamen sind reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren. Wenn Sie diese köstlichen Fettsäuren in Ihren Speiseplan aufnehmen, bauen Sie sich im Grunde einen Panzer gegen die vielen Entzündungen auf. Außerdem profitieren Sie von einer ganzen Reihe von Nährstoffen wie Magnesium, Selen, Magnesium und Eiweiß. Außerdem sind Samen eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Je mehr Sie davon essen, desto gesünder wird Ihr Darm!

Mandelbutter: Sie ist der perfekte Ersatz für Erdnussbutter für diejenigen, die allergisch auf Erdnüsse reagieren. Mandeln sind reich an gesunden, entzündungshemmenden Fetten, enthalten wenig gesättigte Fettsäuren, sind reich an ungesättigten Fettsäuren, Phytosterol-Antioxidantien, Spurenelementen wie Magnesium und Vitaminen wie Riboflavin und sind somit der perfekte Immunitätsverstärker.

Kokosnussmilch: Sie haben eine Milchallergie? Kein Problem! Ersetzen Sie sie durch Kokosmilch; sie ist zu 100 Prozent frei von Soja, Laktose, Milchprodukten und Zucker und kann daher bedenkenlos getrunken werden!

Knochenbrühe: Wenn es um die Wiederherstellung Ihrer Immunität und Darmgesundheit geht, ist Knochenbrühe eines der besten Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen können. Angereichert mit essenziellen Aminosäuren und Mineralien, die für die Reparatur und Regeneration wichtig sind, wird die Immunität Ihres Körpers auf Hochtouren laufen und Entzündungen in Schach halten.

Muttermilch: Für Säuglinge mit Nahrungsmittelallergien ist Muttermilch ein Geschenk des Himmels. Studien zufolge werden allergenspezifische Antikörper von der Mutter über die Muttermilch auf den Nachwuchs übertragen. Andere Untersuchungen zeigen, dass stillende Frauen, die sich während der Schwangerschaft reichlich mit Eiern, Erdnüssen und Schalentieren ernährt haben, ihre Babys vor der Entwicklung von Allergien gegen diese Lebensmittel schützen.

Versuchen Sie eine Eliminationsdiät

Es kann schwierig sein, die Nahrungsmittel ausfindig zu machen, die für die Auslösung Ihrer Allergie verantwortlich sind, daher müssen Sie ein wenig Detektivarbeit leisten. Der beste Weg dazu ist eine Eliminationsdiät.

Dabei handelt es sich um einen kurzfristigen Ernährungsplan, bei dem verschiedene Lebensmittel, die Verdauungsreaktionen und Allergien auslösen können, gestrichen und dann nach und nach wieder eingeführt werden. Auf diese Weise lässt sich genau feststellen, welche Lebensmittel vom Körper gut vertragen werden und welche nicht, und so können Sie Ihre Probleme mit Nahrungsmittelallergien richtig behandeln.

Versuchen Sie es mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln

Zur Behandlung von Nahrungsmittelallergien werden häufig Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, die zur Wiederherstellung der Immunität beitragen, wie z. B.:

Probiotika: Sie fördern das Wachstum der guten Bakterien in Ihrem Verdauungssystem und halten so Verdauungsprobleme in Schach.

Verdauungsenzyme: Sie helfen dem Körper bei der Aufspaltung hartnäckiger Nahrungsbestandteile. Auch dies trägt dazu bei, eine unvollständige Verdauung zu verhindern, die sehr oft eine Ursache für Nahrungsmittelallergien ist.

Vitamin B5: stärkt die Immunfunktion und fördert die Funktion der Nebennieren.

Machen Sie sich die Kraft ätherischer Öle zunutze

Bestimmte ätherische Öle eignen sich sehr gut zur Behandlung von Nahrungsmittelallergien. Sie können Folgendes ausprobieren:

Ätherisches Pfefferminzöl: Pfefferminzöl hilft bei der Bekämpfung von Entzündungen und beruhigt einen explosiven Verdauungstrakt. Außerdem ist es sehr hilfreich bei der Linderung anderer Symptome von Nahrungsmittelallergien wie Juckreiz und Kopfschmerzen. Nehmen Sie 1-2 Tropfen innerlich mit einem Glas Wasser ein oder tragen Sie es äußerlich auf die Schläfen, den Bauch oder die Fußsohlen auf.

Ätherisches Basilikumöl: Dieses Öl wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern stärkt auch die Nebennierenfunktion und entgiftet den Körper gegen schädliche Viren und Bakterien.

Ätherisches Eukalyptusöl: Dieses Öl ist sehr hilfreich bei der Erleichterung der Atemwege, da es die Atemwege sehr gut öffnet. Außerdem fördert es die Durchblutung, ein weiterer Faktor, der bei der Bekämpfung allergischer Reaktionen eine wichtige Rolle spielt.

Probieren Sie Aktivkohle

Aktivkohle ist nichts anderes als verbranntes organisches Material. Sie wird normalerweise aus Torf, Holz oder Kokosnussschalen gewonnen. Wenn sie in einem speziellen Verfahren bei sehr hohen Temperaturen bestimmten Gasen ausgesetzt wird, verwandelt sich die Holzkohle in Aktivkohle. Dieser Prozess der „Aktivierung“ macht die Kohle extrem porös und saugfähig und hilft, alles zu binden oder zu absorbieren, was mit ihr in Berührung kommt.

Genau diese Eigenschaft der Aktivkohle macht sie zu einem so wirksamen Mittel gegen Symptome von Nahrungsmittelallergien. Die Substanz bindet sich leicht an die allergieauslösenden Proteine, die der Körper nur schwer abbauen kann. Sobald das problematische Protein an die Aktivkohle gebunden ist, kann es den Verdauungstrakt problemlos passieren, ohne weitere Probleme zu verursachen.

Aktivkohle ist leicht rezeptfrei erhältlich, entweder in einfachem Wasser oder in einer gesüßten Lösung. Sie müssen eine ziemlich hohe Dosis einnehmen, um eine Verbesserung Ihrer Symptome zu erfahren. Obwohl 60 Gramm Aktivkohle für die meisten Erwachsenen unbedenklich sind, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu konsultieren, um die für Sie richtige Dosierung zu finden.