Natürliche Antibiotika, die Sie für eine bessere Gesundheit verwenden können
Antibiotika werden zur Behandlung oder Vorbeugung bakterieller Infektionen eingesetzt, die Beschwerden verursachen oder die Gesundheit des Körpers gefährden. In der Regel werden sie zur Behandlung von Infektionen oder Krankheiten wie Atemwegsinfektionen (z. B. Lungenentzündung), Harnwegsinfektionen, Hautinfektionen und infizierten Wunden eingesetzt.
Heutzutage entwickeln jedoch viele Menschen aufgrund von Selbstmedikation oder der häufigen Verwendung von Antibiotika eine Resistenz gegen die Antibiotika, was bedeutet, dass die Medikamente ihre Wirkung auf die Infektionen verlieren.
Darüber hinaus kann ein übermäßiger Einsatz von Antibiotika bestimmte unerwünschte Wirkungen auf den Körper haben. Schauen wir uns diese Nebenwirkungen kurz an.
Nebenwirkungen von Antibiotika
Die meisten Antibiotika verursachen keine Probleme, wenn sie in der vorgeschriebenen Dosierung eingenommen werden. Bei einigen Personen können jedoch eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen auftreten.
Magenprobleme wie Durchfall, Blähungen und Verdauungsstörungen.
Übelkeit und Erbrechen.
Sichtbare weiße Flecken im Mund.
Bei Frauen: Juckreiz, Brennen oder Ausfluss aus der Scheide.
In seltenen Fällen, allergische Reaktionen.
Antibiotika können zwar bakterielle Infektionen behandeln, aber ihre häufige Einnahme kann Ihrem Körper schaden. Was können Sie also tun, um Ihre Beschwerden zu behandeln und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu vermeiden?
An dieser Stelle kommen die natürlichen Antibiotika ins Spiel. Es gibt natürliche Antibiotikaquellen, die genauso wie die auf dem Markt erhältlichen Antibiotika zur Behandlung oder Vorbeugung bakterieller Infektionen beitragen können. Einige davon sind Pflanzenextrakte, ätherische Öle, Kräuter usw.
Sehen wir uns einige dieser natürlichen Antibiotika an, die bei der Behandlung bakterieller Infektionen helfen können, ohne dass es zu schweren Nebenwirkungen wie bei den auf dem Markt erhältlichen Antibiotika kommt.
Honig
Honig ist zwar ein natürliches Süßungsmittel, aber er hat auch medizinische Eigenschaften. Honig wird schon seit Jahrhunderten als natürliches Antibiotikum verwendet. Heute, mit dem Fortschritt der Technologie, ist die Verwendung von Honig zur Behandlung von Infektionen in Vergessenheit geraten.
Die heilende Wirkung des Honigs ist hauptsächlich auf seine antibakterielle Aktivität zurückzuführen, die das Wachstum von Bakterien behandeln und verhindern kann. Eine Honigart, der so genannte Manuka-Honig, ist bei der Behandlung von Wunden und Magengeschwüren nützlich.
Honig kann zur äußerlichen Anwendung bei Hautproblemen verwendet werden und kann auch oral eingenommen werden, um schnellere Ergebnisse zu erzielen. Säuglingen unter einem Jahr sollte Honig jedoch nicht verabreicht werden, da er Säuglingsbotulismus verursachen kann.
Knoblauchextrakt
Knoblauch ist eine der am häufigsten verwendeten Zutaten in unseren täglichen Rezepten. Er kann jedoch mehr als nur den Geschmack und das Aroma von Lebensmitteln verbessern. Knoblauch hat antibakterielle Eigenschaften, die bei der Behandlung bakterieller Mageninfektionen wirksam sein können.
Zu diesem Zweck können ganze Knoblauchzehen oder Knoblauchextrakt verwendet werden. Allerdings sollte man mit der Menge, die man zu sich nimmt, vorsichtig sein. Zwei mittelgroße Knoblauchzehen oder ein paar Teelöffel des Extrakts entsprechend den Angaben auf der Flasche.
Ingwerextrakt
Ingwer ist ein aromatisches Kraut, das schon seit langem in der Küche und in der Medizin verwendet wird. Studien haben gezeigt, dass Ingwer aufgrund seiner antimikrobiellen Eigenschaften als wirksames natürliches Antibiotikum eingesetzt werden kann und so bakterielle Infektionen reduziert.
Die Ergebnisse einer Tierstudie zeigen, dass Ingwerextrakt die bakterielle Belastung verringern kann und auch bei akuten oder chronischen Entzündungen wirksam ist. Dies zeigt, dass es sich um ein natürliches Heilmittel handelt, das zur Behandlung von Magenproblemen eingesetzt werden kann.
Ätherisches Oregano-Öl
Oregano ist ein weit verbreitetes Gewürz oder Kraut, das den meisten von uns bekannt ist. Neben dem Geschmack kann dieses Kraut auch eine aktive Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von bakteriellen Infektionen spielen.
Zwei Bestandteile, Thymol und Carvacrol, könnten für diesen gesundheitlichen Nutzen verantwortlich sein. Bestimmte Studien berichten, dass ätherisches Oreganoöl die Aktivität bestimmter Bakterien wie Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa hemmen kann und daher als wirksames antibakterielles Mittel gegen bakterielle Infektionen eingesetzt werden kann.
Es wurde auch festgestellt, dass Oregano Entzündungen hemmt und vor Knochenschwund schützt.
Ätherisches Thymianöl
Ätherisches Thymianöl kann ein weiteres wirksames Antibiotikum sein, das Sie anstelle der handelsüblichen Antibiotika einnehmen können. Studien haben nämlich bewiesen, dass ätherisches Thymianöl eine starke antibakterielle Wirkung hat, die das Wachstum von Bakterien und damit auch die damit verbundenen Infektionen hemmt.
Das ätherische Thymianöl ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und sollte nicht oral eingenommen werden. Bevor Sie das ätherische Öl verwenden, stellen Sie sicher, dass es mit einem Trägeröl wie Kokosnuss- oder Olivenöl verdünnt wird.
Echinacea-Extrakt
Über die antibakterielle Wirkung von Echinacea-Extrakt gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Einige Studien haben ergeben, dass der Extrakt bestimmte Bakterien abtöten kann, die Infektionen der oberen Atemwege wie Halsschmerzen, Husten und Entzündungen verursachen können.
In anderen Studien wurde jedoch festgestellt, dass der flüssige Echinacea-Extrakt die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen nicht verringern kann.
Daraus lässt sich schließen, dass dieser Extrakt möglicherweise nur bei einigen wenigen Personen wirkt, und der einzige Weg ist, es selbst zu versuchen. Nehmen Sie ihn jedoch nicht weiter ein, wenn Sie irgendeine Art von allergischen oder unerwünschten Reaktionen beobachten.
Myrrhe-Extrakt
Myrrheextrakt ist ein weiteres Extrakt, das ein wirksames natürliches Antibiotikum sein kann. Dies liegt an seiner antibakteriellen Wirkung gegen eine Vielzahl von Bakterien wie E. coli, Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und Candida albicans.
Bei der Verwendung dieses ätherischen Öls ist jedoch Vorsicht geboten, da es Nebenwirkungen wie Durchfall, Hautausschlag und andere Effekte verursachen kann. Befolgen Sie immer die Anweisungen auf dem Produktetikett oder fragen Sie einen Arzt, wie Sie den Extrakt verwenden können.
Natürliche Heilmittel können für einige wirksam sein, während sie für andere nicht gut funktionieren. Welches Mittel Sie auch immer wählen, stellen Sie sicher, dass Sie dies nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt tun und die verschiedenen Medikamente, die Sie für Ihren Gesundheitszustand einnehmen, mitteilen.