Medikamente, die Probleme für Ihr Gehirn verursachen können
Das menschliche Gehirn ist ein bemerkenswertes Organ, das visuelle, auditive und andere sensorische Informationen verarbeitet und die Fähigkeit hat, wahrzunehmen, zu reagieren, Entscheidungen zu treffen und Erinnerungen zu speichern. Ihr Gehirn sammelt ständig Informationen und speichert sie für die spätere Verwendung.
Erinnerungen sind wichtig, um etwas zu lernen und um zu überleben. Sie sind der Grund für Ihre Erkenntnisfähigkeit. Gedächtnisverlust kann Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Mit der Zeit entwickeln sich Gedächtnisverluste zu einem Zustand, der Demenz genannt wird. Sie kann von leicht über mittelschwer bis schwer fortschreiten und zum Verlust von Würde und Komfort führen. Sie können schließlich in eine Depression abgleiten. Das Gedächtnis ist also sehr wichtig für das Überleben und die geistige Gesundheit.
Es ist sehr wichtig, die Fähigkeit des Gehirns zu erhalten, Erinnerungen zu speichern. Mit der Zeit nimmt auch die Gehirnfunktion ab. Außerdem können einige der Medikamente, die Sie einnehmen und die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, Auswirkungen auf Ihre Intelligenz, Ihr Gedächtnis oder Ihre Stimmung haben. Wenn Sie diese Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen, kann sich das negativ auf Ihre geistige Gesundheit auswirken.
Alles, was Sie über das Gehirn wissen müssen
Das Gehirn ist das wichtigste Organ in Ihrem Körper. Es bestimmt Ihre Emotionen, ist der Grund für Ihre Stimmung und bewahrt Ihre Schätze, die Erinnerungen, auf. Wir müssen uns erinnern, um zu überleben, und Erinnerungen sind die Art und Weise, wie wir uns an Ereignisse erinnern und wie wir neue Dinge lernen.
In der Kindheit haben wir die großartige Fähigkeit, uns an alles zu erinnern, aber mit dem Alter nimmt diese Fähigkeit ab. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre geistige Gesundheit von Anfang an schützen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Gehirnzellen ab und sie sind anfälliger für Schäden.
Einige verschreibungspflichtige Medikamente, die Sie einnehmen, können Hirnschäden verursachen. Auch die Alterung der Zellen verschlimmert den Zustand und kann zu schwerem Gedächtnisverlust führen, was sich wiederum negativ auf Ihre Lebensqualität auswirkt. Diese Medikamente können möglicherweise Ihr Gedächtnis und Ihre intellektuellen Funktionen beeinträchtigen. Darüber hinaus können bestimmte Medikamentenkombinationen zu Verwirrung und Gedächtnisverlust führen.
Medikamente, die Ihr Gehirn stark beeinträchtigen
1. Starke Beruhigungsmittel
Beruhigungsmittel können zu einer Beeinträchtigung der Gedächtnisfunktion und des Erinnerungsvermögens beitragen. Starke Beruhigungsmittel wie Thorazin und Compazin führen zu schweren Hirnfunktionsstörungen und Gedächtnisverlust. Diese Mittel können unwillkürliche Bewegungen des Gesichts oder der Zunge sowie gelegentlich tonische Krämpfe der Beine und Arme hervorrufen. Sie verursachen schwere Gedächtnisstörungen.
Verwandte Medikamente wie Haloperidol haben in etwa die gleichen antipsychotischen Wirkungen wie die großen Tranquilizer. Sie neigen zu schweren Störungen des Denkens und des Gedächtnisses, die oft dosisabhängig sind. Eine Verringerung oder das Absetzen dieses Medikaments verringert seine toxischen Auswirkungen auf das Denken und das Gedächtnis, aber oft führt eine Verringerung der Dosis zu einem Wiederauftreten der ursprünglichen Symptome, einschließlich Halluzinationen, die den Einsatz dieses Medikaments ausgelöst haben.
Eine allmähliche Verringerung der Dosis und kein plötzliches Absetzen des Medikaments können die Gedächtnisfunktion verbessern.
2. Antidepressiva
Antidepressiva sind eine weitere Klasse von Psychopharmaka, von denen viele unterschiedliche chemische Eigenschaften haben. Elavil, ein bekanntes Medikament zur Behandlung chronischer Depressionen, wird mit Symptomen von Gedächtnisverlust in Verbindung gebracht, abgesehen von Mundtrockenheit, Verstopfung, Schwindel, Gewichtszunahme und Schläfrigkeit. Sie können auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber der Sonne, Verwirrung und sogar Unruhe erleben.
Prozac hingegen hat nur minimale Auswirkungen auf das Gedächtnis, ist aber mit Nebenwirkungen wie Nervosität, Durchfall, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit verbunden. Bevor Sie eines dieser Medikamente einnehmen, sollten Sie sich stets über die lang- und kurzfristigen Nebenwirkungen im Klaren sein. Wenn eines der Medikamente, die Sie einnehmen, eine Gehirnvergiftung verursacht, ist es nicht ratsam, alle Medikamente abzusetzen.
Dies würde Sie der notwendigen Therapie berauben. Ihr Arzt sollte die Nebenwirkungen kennen, mit denen Sie konfrontiert sind, und er wird die Dosierung des Medikaments, das das Problem verursacht, sorgfältig anpassen.
3. Antihypertensive Medikamente
Blutdrucksenkende Medikamente können ebenso wie Antidepressiva schwerwiegende Auswirkungen auf das Gedächtnis und die intellektuellen Fähigkeiten haben. Betablocker können die Gedächtnisleistung stärker beeinträchtigen als andere blutdrucksenkende Medikamente, die nur sehr geringe Auswirkungen auf das Gedächtnis haben. Diese Medikamente verändern grundlegende Körperfunktionen nicht nur in den Blutgefäßen, sondern auch im Nervensystem und in den Nieren. Sie verursachen Gedächtnisprobleme, indem sie die Wirkung wichtiger chemischer Botenstoffe im Gehirn beeinträchtigen.
Der Verlust des Gedächtnisses und einige kognitive Veränderungen bewirken bei älteren Menschen einen Appetitverlust. Dadurch sind ältere Menschen einem höheren Risiko für Depressionen, Magersucht und Gewichtsverlust ausgesetzt. Ihr Arzt kann die Vor- und Nachteile jeder Art von Medikament abwägen und die für Sie am besten geeignete Option wählen, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Wenn Sie eine Übermedikation vermeiden und Ihren Lebensstil ändern, um Ihren Blutdruck zu halten, kann sich Ihr Zustand auf natürliche Weise verbessern.
4. Andere Drogen und Medikamente
Gedächtnisverlust kann die kombinierte Wirkung von Medikamenten sein, die zur Behandlung Ihrer Erkrankungen verschrieben werden. So können beispielsweise Medikamente gegen Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Asthma die kognitiven Funktionen beeinträchtigen und Veränderungen verursachen.
Eine mögliche Methode zur Verbesserung der Gedächtnisfunktion besteht darin, die Dosierung dieser Medikamente zu verringern und das Medikament zu finden, das eine toxische Wirkung auf die Gehirnfunktion hat. Der Arzt würde dann das Medikament absetzen, auf das verzichtet werden kann, und ein alternatives Medikament für den Zustand finden und andere in niedrigerer Dosierung zur Behandlung der medizinischen Bedingungen, die eine Therapie erfordern, ersetzen.
Antiemetika und Medikamente gegen Seekrankheit wie Scopolamin können sich negativ auf das Gedächtnis und andere geistige Funktionen auswirken. Jedes Medikament, das zur Behandlung von Übelkeit oder Schwindel und insbesondere von Seekrankheit eingesetzt wird, kann die Gedächtnisfunktion beeinträchtigen. Zu den weiteren Medikamenten, die das Gedächtnis beeinträchtigen können, gehören Digitalis-Präparate, Medikamente zur Linderung starker Schmerzen und Medikamente, die zur Behandlung eines hohen Blutzuckerspiegels verschrieben werden. Augentropfen gegen Glaukom und sogar Magen-Darm-Medikamente wie Cimetidin können zu Gedächtnisverlust führen und andere intellektuelle Funktionen beeinträchtigen.
Die proaktive Maßnahme, die Sie ergreifen können, um arzneimittelbedingte Beeinträchtigungen Ihres Verstandes oder Gedächtnisses zu vermeiden, besteht darin, Ihren Arzt jedes Mal sorgfältig zu befragen, wenn ein neues Medikament verschrieben oder die Dosis eines bereits eingenommenen Medikaments geändert wird. Denken Sie immer daran, dass es um Ihr Leben und Ihre Gehirnfunktion geht, deren Beeinträchtigung zu einer Verschlechterung Ihrer Lebensqualität führen kann. Machen Sie sich also bewusst, welche Medikamente Sie einnehmen, und melden Sie unverzüglich alle Symptome, die Ihnen im Alltag unangenehm sind, nachdem Sie mit der Medikamentenbehandlung begonnen haben.