Lebensmittel, die Sie bei Gastritis essen können

Klagen Sie über häufige Magenverstimmungen? Lässt Ihr Appetit langsam nach? Fühlen Sie häufig Schmerzen und Reizungen im Magen? Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, haben Sie möglicherweise eine Gastritis.

Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut und kann in zwei Arten unterteilt werden: akute Gastritis und chronische Gastritis. Im Allgemeinen sind die folgenden Symptome auf eine Gastritis zurückzuführen:

  • Verdauungsstörungen.
  • Brennende Magenschmerzen.
  • Übelkeit und Erbrechen.
  • Völlegefühl nach dem Essen.

Wenn die Magenschleimhaut stark geschädigt ist, können die Symptome auch Schmerzen, Blutungen oder ein Magengeschwür umfassen.

Die Ernährung spielt sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Verschlimmerung der Gastritissymptome eine Rolle. Auch die Lebensweise, die Sie führen, beeinflusst die Symptome in gewissem Maße. Im Folgenden erfahren Sie, welche Lebensmittel Sie bei einer Gastritis verzehren und welche Sie vermeiden sollten. Sie können die Reizung oder das Unbehagen, das Sie in Ihrem Magen verspüren, deutlich verringern, indem Sie die richtigen Lebensmittel essen und einen angemessenen Lebensstil führen. Sehen wir uns an, welche Lebensmittel Sie bei Gastritis essen sollten.

Fisch

Ölige Fische wie Lachs, Makrele, Thunfisch und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Diese haben entzündungshemmende Eigenschaften, die für Menschen mit Gastritis gut sind. Um wirksame Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie eine beträchtliche Menge Fisch verzehren, d. h. Sie müssen ihn in Ihre regelmäßige Ernährung aufnehmen.

Es wird auch gesagt, dass Fischöl – eine Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren – ebenfalls dazu beitragen kann, die Magenentzündung zu verringern. Es ist jedoch ratsam, zuerst einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie ein solches Präparat einnehmen wollen, insbesondere wenn Sie Aspirin oder andere gerinnungshemmende Mittel einnehmen.

Vollkorngetreide

Vollkorngetreide ist reich an Ballaststoffen. Es wird empfohlen, eine ballaststoffreiche Nahrung zu sich zu nehmen, um Entzündungen zu reduzieren. Ballaststoffe helfen auch bei der Verdauung.

Ballaststoffreiche Lebensmittel verringern auch Geschwüre. Eine Studie hat gezeigt, dass die lösliche Komponente von Ballaststoffen das Risiko von Zwölffingerdarmgeschwüren deutlich verringert.

Zu den Vollkornprodukten gehören Hafer, Quinoa, Wildreis, Buchweizen und Amaranth.

Spinat

Grünes Blattgemüse ist reich an verschiedenen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Folsäure, Vitamin C, Kalium, B-Vitaminen, Kalzium und Magnesium. Sie alle sind gut für die Behandlung von Gastritis.

Zu den anderen grünen Blattgemüsen gehören Brokkoli, Grünkohl und Kohlgemüse. Eine Studie hat gezeigt, dass der Verzehr von Brokkolisprossen die durch das Bakterium Helicobacter pylori oder H. pylori verursachte Gastritis verringern kann.

Äpfel

Äpfel sind reich an Flavonoiden, und diese hemmen das Wachstum von H. Pylori – einem Bakterium, das eine Infektion verursacht, die zu Gastritis führt. Sie haben entzündungshemmende Eigenschaften und helfen, die Symptome der Gastritis zu lindern. Außerdem fördern sie eine gute Verdauung. Äpfel sind außerdem reich an Ballaststoffen, die zur Verringerung von Entzündungen beitragen.

Ingwer

Ingwer hat entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Aus diesem Grund kann er zur Behandlung von Gastritis eingesetzt werden. Er kann die Entzündung reduzieren und die Symptome der Gastritis wie Magenschmerzen, Blähungen, Verdauungsstörungen, Übelkeit und Blähungen lindern.

Sie können gehackten Ingwer in eine Tasse mit kochendem Wasser geben und das Wasser 10 Minuten lang kochen lassen. Gießen Sie das Wasser ab und fügen Sie dem Wasser Honig hinzu. Dies lindert Magenreizungen, die durch Gastritis verursacht werden.

Joghurt

Joghurt ist eine gute Ergänzung zu Ihrer Ernährung, besonders wenn Sie an Gastritis leiden. Joghurt enthält Probiotika, die dazu beitragen, die Magenschleimhaut vor H. pylori-Bakterien zu schützen – Bakterien, die Gastritis verursachen. Außerdem stärkt Joghurt das Immunsystem und hilft, Infektionen effektiver zu bekämpfen.

Pfefferminz

Pfefferminze ist ein Kraut, das aufgrund seiner entzündungshemmenden, antibakteriellen und krampflösenden Eigenschaften zur Behandlung von Gastritis bekannt ist. Ihre beruhigenden Eigenschaften können die Entzündung der Magenschleimhaut verringern. Sie kann auch die Symptome von Gastritis wie Übelkeit, Verdauungsstörungen und Sodbrennen lindern. Pfefferminze ist auch dafür bekannt, dass sie das Wachstum von H. pylori hemmt.

Essen Sie nicht zu viel Pfefferminze, da sie bei übermäßigem Verzehr schädliche Auswirkungen haben kann.

Knoblauch

Knoblauch hat entzündungshemmende und antibiotische Eigenschaften. Tierstudien haben bewiesen, dass Knoblauchextrakt eine durch H. pylori ausgelöste Gastritis verhindern kann. Knoblauch ist vor allem bei akuter Gastritis wirksam.

Zu vermeidende Lebensmittel bei Gastritis

Die folgenden Lebensmittel sollten Sie bei Gastritis meiden.

Weißbrot – Es ist wichtig, raffinierte Lebensmittel wie Weißbrot und Nudeln zu vermeiden. Diese können den Magen reizen und die Symptome der Gastritis, insbesondere die Entzündung, verschlimmern.

Kaffee – Vermeiden Sie säurehaltige Getränke, die die Magenschleimhaut schädigen können. Dazu gehören auch kohlensäurehaltige Getränke, Limonaden und Zitrussäfte wie Orangensaft.

Scharfe Speisen – Vermeiden Sie scharfe Speisen wie Cayenne, Chili, Peperoni, rote oder schwarze Paprika und scharfe Soße. Diese verstärken das brennende Gefühl im Magen.

Alkohol – Alkohol begünstigt die Entwicklung einer oberflächlichen Gastritis und einer chronischen atrophischen Gastritis. Nicht destillierte und fermentierte alkoholische Getränke erhöhen den Gastrinspiegel und die Säuresekretion.

Änderungen des Lebensstils zur Verringerung der Gastritis-Symptome

Um die Symptome der Gastritis zu bekämpfen, können Sie Ihren Lebensstil wie folgt ändern.

Vermeiden Sie Tabak und Alkohol – Alkohol ist eine der Hauptursachen für Gastritis. Er zersetzt die Magenschleimhaut. Daher ist es ratsam, den Konsum alkoholischer Getränke zu vermeiden. Auch das Rauchen von Zigaretten ist eine weitere Ursache für die Reizung des Magens. Es gibt eine Studie, die zeigt, dass Rauchen bei Helicobacter pylori-positiven Personen eine atrophische Gastritis fördert.

Essen Sie kleinere Mahlzeiten – Wenn Sie Magenschmerzen oder Verdauungsprobleme haben, können Sie diese lindern, indem Sie mehrere kleine Mahlzeiten anstelle von drei großen Mahlzeiten zu sich nehmen. Versuchen Sie, alle zwei bis drei Stunden am Tag eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Essen Sie nicht innerhalb einer Stunde vor dem Schlafengehen.

Essen Sie gesunde Proteine – Mageres Fleisch, Fisch und Tofu sind gute Proteinquellen, die Ihre Verdauung gesund erhalten. Zu den mageren Fleischsorten gehören Hühnchen (ohne Haut), Rinderfilet, Schweinefilet und andere.

Stressbewältigung – Stress erhöht nachweislich die Entzündung und die Magensäure, die beide den Magen schädigen und die Symptome der Gastritis verschlimmern können. Es ist wichtig, das Stressniveau zu kontrollieren und zu reduzieren, um Magenreizungen zu verringern.

Genügend Schlaf – Es ist wichtig, genügend Schlaf zu bekommen. Dies ist wichtig, weil es die Verdauung fördert und den Stresspegel senkt. Idealerweise sollten Erwachsene mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf bekommen. Kinder und Teenager sollten mindestens zehn Stunden schlafen.

Wenn Sie trotz dieser einfachen Ernährungs- und Lebensstiländerungen Magenreizungen und Unwohlsein verspüren, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bevor Sie Ihre Ernährung umstellen, sollten Sie ebenfalls einen Arzt konsultieren und dann die Lebensmittel hinzufügen oder weglassen.