KI und Datenwissenschaft ermöglichen eine wertorientierte Gesundheitsversorgung

Das Gesundheitswesen ist einer der wichtigsten und anspruchsvollsten Sektoren der Welt. Sie beeinflusst das Leben und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen und beansprucht einen erheblichen Teil der Weltwirtschaft. Das Gesundheitswesen ist jedoch auch mit vielen Problemen konfrontiert, z. B. mit steigenden Kosten, uneinheitlicher Qualität, ineffizienter Bereitstellung und ungleichem Zugang. Diese Probleme werden durch die wachsende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen verschärft, die durch Faktoren wie die Alterung der Bevölkerung, chronische Krankheiten und Pandemien verursacht wird.

Um diese Probleme anzugehen, ist ein Paradigmenwechsel in der Gesundheitsversorgung erforderlich, weg von einem mengenbasierten Modell hin zu einem wertbasierten Modell. Ein volumenbasiertes Modell konzentriert sich auf die Quantität der erbrachten Leistungen, z. B. die Anzahl der Tests, Verfahren oder Krankenhausaufenthalte. Ein wertorientiertes Modell konzentriert sich auf die Qualität der erzielten Ergebnisse, z. B. den Gesundheitszustand, die Zufriedenheit und die Erfahrungen der Patienten. Ein wertorientiertes Modell zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern und gleichzeitig die Verschwendung und Ineffizienz von Gesundheitssystemen zu reduzieren, und die Datenwissenschaft kann eine wertorientierte Gesundheitsversorgung auf verschiedene Weise ermöglichen, z. B:

Verbesserung der Patientenbeteiligung und -befähigung

Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können Patienten dabei helfen, sich besser zu informieren, einzubringen und proaktiv an ihrer Gesundheit und Pflege mitzuwirken. So können künstliche Intelligenz und Data Science beispielsweise personalisierte und maßgeschneiderte Informationen, Aufklärung und Beratung für Patienten bereitstellen, die auf deren Gesundheitszustand, Zielen und Präferenzen basieren. Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können auch interaktive und intelligente Hilfsmittel wie Chatbots, Sprachassistenten und tragbare Geräte bereitstellen, die Patienten bei der Überwachung, Verwaltung und Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens unterstützen können.

Bessere Diagnose und Behandlung

Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können Gesundheitsdienstleistern dabei helfen, bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen, die auf den besten verfügbaren Erkenntnissen und Daten basieren. So können künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft beispielsweise große und komplexe Datensätze wie Krankenakten, Bilder, Genomik und Sensoren analysieren und Erkenntnisse, Vorhersagen und Empfehlungen für Diagnose und Behandlung liefern. Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können auch die Präzisionsmedizin ermöglichen, d. h. die Anpassung der Gesundheitsversorgung an die individuellen Merkmale, Bedürfnisse und Vorlieben jedes einzelnen Patienten.

Optimierung der Gesundheitsversorgung und des Betriebs

Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können Organisationen im Gesundheitswesen dabei helfen, die Effizienz, Effektivität und Qualität ihrer Dienstleistungen und Prozesse zu verbessern. So können künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft beispielsweise die Zuweisung und Nutzung von Ressourcen wie Personal, Ausrüstung und Einrichtungen optimieren und Kosten, Fehler und Verschwendung reduzieren. Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können auch die Koordination und Zusammenarbeit von Teams im Gesundheitswesen verbessern und die Arbeitsabläufe und die Kommunikation zwischen Leistungserbringern und Patienten rationalisieren.

Innovation und Forschung im Gesundheitswesen vorantreiben

Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können Forschern und Innovatoren im Gesundheitswesen helfen, neue und bessere Wege zur Vorbeugung, Diagnose, Behandlung und Heilung von Krankheiten und Leiden zu finden. So können künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft beispielsweise die Entwicklung und Erprobung neuer Medikamente, Geräte und Therapien beschleunigen und den Zeit- und Kostenaufwand für klinische Studien verringern. Künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft können auch die Gewinnung und Verbreitung von neuem Wissen und Erkenntnissen ermöglichen und eine Kultur des Lernens und der Verbesserung im Gesundheitswesen fördern.

Um das volle Potenzial der künstlichen Intelligenz und der Datenwissenschaft für eine wertorientierte Gesundheitsversorgung zu nutzen, bedarf es eines kollaborativen Ansatzes unter Einbeziehung von Patienten, Anbietern, Kostenträgern, Gesetzgebern, Forschern und Innovatoren. Außerdem ist ein unterstützendes und förderliches Umfeld erforderlich, das die Entwicklung, Annahme und Bewertung von Lösungen für künstliche Intelligenz und Datenwissenschaft im Gesundheitswesen fördert. Außerdem ist ein kontinuierlicher und anpassungsfähiger Lern- und Verbesserungsprozess erforderlich, der das Feedback und die Daten aus Anwendungen der künstlichen Intelligenz und der Datenwissenschaft nutzt und die bewährten Verfahren und Erkenntnisse aus anderen Bereichen und Sektoren einbezieht.