Kann eine herzzerreißende Erfahrung wirklich Ihr Herz brechen?
Es gibt nichts Herzzerreißenderes als den Verlust eines geliebten Menschen, sei es durch den Tod oder durch eine Trennung. Für jeden, der schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, ist das eine erschütternde Erfahrung. Ein solcher Verlust kann mehr als nur ein gebrochenes Herz zurücklassen. Manchmal hinterlässt er auch eine dauerhafte Narbe in der Seele eines Menschen. Studien haben gezeigt, dass sich emotionales Trauma und Schmerz als körperlicher Schmerz und spürbare Schmerzsymptome äußern können. Emotionaler Schmerz kann dazu führen, dass das Blut in einen Teil des Gehirns fließt, was zu körperlichen Schmerzen führen kann. Psychologen bezeichnen dies als „somatosensorische Repräsentationen“ des emotionalen Schmerzes nach einer traumatischen Erfahrung wie dem Verlust eines Menschen oder einer Zurückweisung. Eine emotional traumatische Erfahrung wie ein Liebeskummer oder eine Trennung kann dazu führen, dass unser Immunsystem geschwächt wird, was wiederum zu Entzündungen und Infektionen führen kann.
Die schädlichste Auswirkung eines Liebeskummers ist das, was er mit unserem Herzen anstellen kann. Liebeskummer kann eine Menge Stress verursachen und unsere Hormone durcheinander bringen. Stress kann dazu führen, dass unser Körper große Mengen an Cortisol und Adrenalin produziert. Diese Hormone können unsere Herzfrequenz erhöhen, wenn sie in kleinen Mengen produziert werden. Wenn diese Hormone jedoch in großen Mengen produziert werden, können sie die Herzfrequenz stark erhöhen, was zu Schäden und in einigen Fällen sogar zu Herzversagen führen kann.
Das Syndrom des gebrochenen Herzens
Es gibt viele wissenschaftliche Studien, die sich mit diesem Zustand befassen. Es wird auch als stressinduzierte Kardiomyopathie bezeichnet. Emotionaler Stress ist bekannt dafür, dass er dieses Syndrom verursacht. Dieser Zustand tritt auf, wenn ein erhöhtes Maß an Stress aufgrund einer emotional oder körperlich belastenden Erfahrung eine schnelle Schwächung der Herzmuskeln verursacht. Die Symptome sind denen eines Herzinfarkts sehr ähnlich. Aber im Gegensatz zu einem echten Herzinfarkt verschwinden die Auswirkungen bei richtiger Behandlung recht schnell, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Dies ist normalerweise der Fall, aber es gibt Fälle, in denen gebrochene Herzen einige Menschenleben gefordert haben.
Es gibt viele Studien, die durchgeführt werden, und es werden viele Daten gesammelt, um ein besseres Bild von diesem Zustand zu bekommen. In vielen Fällen hat der Stress, den ein gebrochenes Herz verursacht, zu einer stressbedingten Kardiomyopathie geführt, die Menschenleben gefordert hat. Allein im Vereinigten Königreich sind 2 % der 3oo ooo Herzanfälle auf gebrochene Herzen zurückzuführen. Das ist nicht neu, aber die Ärzte sind jetzt in der Lage, zwischen beiden zu unterscheiden. Ärzte sagen, dass die Patienten, die an echten Herzinfarkten gestorben sind, verstopfte Arterien haben, aber bei Menschen, die am Syndrom des gebrochenen Herzens gestorben sind, wurden klare Arterien, aber anormale Herzkammern aufgrund einer Lähmung der Herzmuskeln festgestellt.
Sind Frauen anfälliger für „gebrochenes Herz“?
Ärzte vermuten, dass über 90 % aller Fälle von gebrochenen Herzen bei Frauen nach den Wechseljahren auftreten. Daher fragen sich die Menschen, ob es nur Frauen trifft. Die Ärzte sind jedoch der Meinung, dass Männer genauso häufig betroffen sind wie Frauen, aber man glaubt, dass sie zusammenbrechen und sterben, bevor sie medizinische Hilfe bekommen. Den meisten Ärzten zufolge ist es wahrscheinlicher, dass Frauen erkranken und wieder gesund werden, während Männer eher tot umfallen, wenn der Stressfaktor zu groß für sie ist. Es wird angenommen, dass Stress und eine hohe Adrenalinausschüttung die Ursache dafür sind.
Junge Männer und Kardiomyopathie
Es gab viele Fälle von Todesfällen bei jungen Männern, die drogenabhängig waren, obwohl diese Männer relativ gesund waren. Die erzwungene Zurückhaltung von Drogen kann bei drogenabhängigen Männern den Stresspegel und den Adrenalinspiegel erhöhen, was zu ihrem plötzlichen Tod führen kann. Den Ärzten zufolge kann die Fixierung ein großer Stressfaktor für diese jungen Männer sein.
Stress ist schuld
Stress ist der eigentliche Schuldige für die Entstehung dieses unglücklichen Syndroms. So kann Stress, der durch einen Liebeskummer ausgelöst wird, bei Menschen eine stressbedingte Kardiomyopathie verursachen. Studien zeigen, dass am Tag nach dem Tod des Ehepartners die Wahrscheinlichkeit einer stressbedingten Kardiomyopathie am größten ist. Weder Stress noch Liebeskummer sind also gut für unsere Gesundheit.
Wenn Sie einen Liebeskummer haben, sollten Sie auf sich aufpassen und wissen, dass es Ihnen gut gehen wird. Konzentrieren Sie sich darauf, sich von Stress fernzuhalten, und bewahren Sie sich Ihren Humor, um einen Silberstreif am Horizont zu sehen.