Hausstaubmilbenallergie: Anzeichen, Ursachen und mehr
Die Hausstaubmilbe, ein winziges mikroskopisch kleines Lebewesen in Ihrer Wohnung, kann große Probleme verursachen, wenn Sie allergisch gegen sie sind. Auch wenn man sie mit den Augen nicht sehen kann, sind sie gut an die Umgebung in Ihrem Haus angepasst. Diese kleinen Wanzen fühlen sich in Ihren Teppichen, Polstermöbeln und Ihrem Bettzeug pudelwohl. Hautfetzen, die Sie abwerfen, sind ihre Hauptnahrung. Sie ernähren sich auch von der abgestorbenen Haut Ihrer Haustiere. Möchten Sie wissen, warum Ihre Nase läuft, obwohl Ihr Zimmer sauber und aufgeräumt ist? Lesen Sie weiter.
Ursachen der Hausstaubmilbenallergie
Wie Sie vielleicht wissen, sind Allergien eine Reaktion Ihres Immunsystems, wenn eine fremde Substanz in Ihren Körper gelangt. Dabei kann es sich um Pollen, Hausstaubmilben oder sogar Tierhaare handeln. Sobald der Körper auf einen Fremdstoff stößt, produziert das Immunsystem Proteine, die als Antikörper bezeichnet werden. Sie verhindern, dass Sie durch die Eindringlinge krank werden. Manchmal identifiziert Ihr Körper harmlose Allergene als Eindringlinge und bereitet Ihren Körper darauf vor, sie zu bekämpfen, was zu einer allergischen Reaktion führt. Dabei kann es sich um eine Entzündungsreaktion in den Nasengängen oder der Lunge handeln. Der Hausstaub ist ein Gemisch aus vielen verschiedenen Stoffen, zu denen auch Hausstaubmilben, Tierhaare und Schimmelsporen gehören. Die Körperteile und Ausscheidungen der Hausstaubmilben wirken daher als Allergene und führen zu einer Hausstaubmilbenallergie.
Symptome der Hausstaubmilbenallergie
Einige der Anzeichen einer Hausstaubmilbenallergie sind denen einer Erkältung ähnlich. Wenn die Symptome länger als eine Woche andauern, liegt möglicherweise eine Allergie vor. Niesen und eine laufende Nase sind die häufigsten Symptome einer Hausstaubmilbenallergie. Sie können auch unter Husten, verstopfter Nase und postnasalem Tropf leiden. Auch Ihre Augen können betroffen sein. Manchmal haben Sie geschwollene, blau gefärbte Haut unter Ihren Augen. Außerdem jucken die Augen, sind rot und tränen. Wenn Ihr Kind eine Hausstaubmilbenallergie hat, werden Sie feststellen, dass es sich häufig die Nase reibt.
Wenn die Hausstaubmilbenallergie Ihr Asthma auslöst, können Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben. Beim Atmen kann ein pfeifendes oder keuchendes Geräusch zu hören sein. Sie können auch unter Schmerzen in der Brust leiden. Aufgrund all dieser Beschwerden können Sie schlecht schlafen. Am besten suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich eines Ihrer Symptome verschlimmert.
Behandlung der Hausstaubmilbenallergie
Die wirksamste Strategie bei einer Allergie ist natürlich, den Kontakt mit Hausstaubmilben so weit wie möglich zu vermeiden. Es gibt auch mehrere rezeptfreie Medikamente zur Behandlung der Symptome. Auch wenn die Begrenzung der Exposition gegenüber Hausstaubmilben die Symptome reduziert, ist es nicht möglich, alle Hausstaubmilben aus dem Haus zu entfernen. Selbst wenn Sie ein Perfektionist in Sachen Reinigung sind, finden Staubmilben immer einen Platz zum Überleben in Ihrer Wohnung. Sie können jedoch einige Maßnahmen ergreifen, um ihr Wachstum einzuschränken.
Wählen Sie allergenundurchlässige Stoffe für Ihr Schlafzimmer. Versuchen Sie es mit staubdichten Bezügen mit Reißverschluss für Ihre Matratzen und Kopfkissen. Da sie aus einem Material mit winzigen Poren bestehen, haben es Staubmilben schwer, in sie einzudringen. Teppichböden machen die Reinigung für Sie mühsam. Am besten ist es, sie zu vermeiden. Entscheiden Sie sich statt für Vorhänge für aufrollbare Fensterläden, da diese leichter zu reinigen sind. Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Waschen von Laken, Teppichen, Tagesdecken und Decken in heißem Wasser. Saugen Sie auch Ihre Möbel ab. Wenn der Stoff Ihres Schlafzimmers nicht für die wöchentliche Wäsche geeignet ist, sollten Sie ihn austauschen. Versuchen Sie, alle möglichen Verstecke für Hausstaubmilben wie Plüschtiere und Polstermöbel in Ihrer Wohnung zu beseitigen.
Hausstaubmilben überleben in einer warmen, feuchten Umgebung. Wenn Sie Ihre Raumluft trocken halten, werden sie weitgehend abgetötet. Die Verwendung eines Luftentfeuchters oder einer Klimaanlage zur Senkung der Luftfeuchtigkeit ist eine gute Idee. Am wichtigsten ist, dass Sie beim Reinigen Ihres Hauses immer eine Schutzmaske tragen.