Gute Auswirkungen von Stress, die Sie kennen sollten

Ah, Stress. Er betrifft jeden. Häufige Ursachen sind Arbeit, Schule und Familie. Und obwohl er lästig ist, hat Stress auch seine Vorteile. Das ist vielleicht schwer zu glauben. Wie kann etwas so Frustrierendes gut für Sie sein? Es geht um die Funktionsweise Ihres Körpers. Es geht um mehr als nur um Emotionen, Gefühle und Gedanken. Kurze Stressschübe werden Ihnen sogar gut tun.

Du glaubst es nicht? Sehen Sie sich diese fünf Gründe an, warum Stress eigentlich eine gute Nachricht ist:

Stress verbessert das Lernen und das Gedächtnis

Stress kann Sie schlauer machen. Ganz im Ernst! Das liegt an der Ausschüttung von Cortisol, dem Stresshormon. Einer Studie zufolge wirkt Cortisol auf den präfrontalen Kortex des Gehirns (den vorderen Teil des Gehirns). Dies ist der Bereich, der das Lernen steuert. Insbesondere fördert es die Übertragung von Glutamat, dem Neurotransmitter, der für das Gedächtnis zuständig ist. Denken Sie daran, dass diese Vorteile mit akutem Stress oder flüchtigen Situationen verbunden sind. Was ist mit chronischem Stress? Er ist gefährlich für Ihre geistige Gesundheit. Ablenkung, Gedächtnisverlust und Vergesslichkeit sind wahrscheinlich.

Stress steigert das Glücksempfinden

Stress wird normalerweise nicht mit Glück in Verbindung gebracht. Schließlich kann er sich wie das Ende der Welt anfühlen! Selbst kleine Situationen, wie z. B. eine falsche Abzweigung, können eine Menge Sorgen auslösen. Der präfrontale Kortex steuert jedoch auch die Emotionen. Der kurzzeitige Anstieg des Cortisolspiegels aktiviert ihn und fördert Glücksgefühle und Wohlfühlmomente. Außerdem werden Sie sich erleichtert fühlen, wenn Sie die stressige Situation hinter sich gelassen oder gelöst haben. Auch hier ist Mäßigung der Schlüssel. Zu viel Stress kann zu Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Störungen führen. Genau aus diesem Grund ist Stressabbau so wichtig.

Stress ermutigt zur Reaktion auf Gefahren

In bedrohlichen Situationen löst Stress die Reaktion „Kampf oder Flucht“ aus. Ihr Körper bereitet sich darauf vor, sich zu schützen. Aus diesem Grund erhöht sich Ihr Puls und Ihre Muskeln spannen sich an. Es geht nur ums Überleben. Die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion funktioniert auch in kleineren Szenarien. Wenn zum Beispiel bei der Arbeit etwas schief geht, ist es normal, dass wir Schadensbegrenzung betreiben. Der Verstand konzentriert sich darauf, das Problem zu beheben und zu „überleben“.

Stress stärkt das Immunsystem

Der „Kampf-oder-Flucht“-Modus weckt auch Ihr Immunsystem auf. Es bereitet es auf den Kampf vor und versetzt Ihre Zellen in Alarmbereitschaft. Betrachten Sie dies als eine Art Training für die Immunität. Je mehr es zu bewältigen hat, desto besser kann es damit umgehen. Wenn ein tatsächliches Problem auftritt, ist Ihr Körper bereit zu kämpfen. Aber wenn sich der Stress auftürmt, kann er gegen Sie arbeiten. Chronischer Stress unterdrückt Ihr Immunsystem und erhöht das Risiko für Krankheiten und Infektionen. Stressbedingte Schlaflosigkeit (Unfähigkeit zu schlafen) ist auch nicht gerade hilfreich.

Stress fördert die Motivation

Motivation wird durch viele Dinge angeheizt: Leidenschaft, Neugierde … und Stress. Das reicht aus, um manche Menschen in Schwung zu bringen. Wenn Sie zum Beispiel eine Frist einhalten müssen, macht Stress Sie produktiv. Es gibt nichts Schöneres, als auf die Uhr zu schauen und festzustellen, dass es knapp wird. Das bringt den Ball ins Rollen.

Niemand ist zu 100 Prozent frei von Stress. Doch in kleinen Dosen fördert er einen ausgewogenen Lebensstil. Haben Sie keine Angst davor, sich hin und wieder angespannt zu fühlen. Nehmen Sie es an, und lernen Sie aus der Situation. Arbeiten Sie daran, chronischen Stress zu vermeiden. Dadurch schützen Sie Ihren Körper und Ihr Gehirn.