Gründe, warum Salz gut für Ihren Körper sein kann
Schon eine Prise Salz kann den Geschmack eines Gerichts verändern. Essen ohne Salz ist unvollständig. Aber wie bei allen schmackhaften Dingen wird Salz auch immer häufiger als Schurke verschrien. Studien zufolge verschlechtert übermäßiger Salzkonsum die Gesundheit in erheblichem Maße. Die Forschung hat Recht, aber bedeutet das, dass Sie komplett auf Natrium verzichten sollten? Nein, was Sie brauchen, ist ein gutes Gleichgewicht.
Eine natriumarme Ernährung kann sich auch auf Sie auswirken, da Ihr Körper Natrium nicht selbst herstellt, sondern auf die Nahrungsquellen angewiesen ist. Natrium ist also ein wesentlicher Mineralstoff für die Körperfunktionen, nicht nur um einen Mangel zu vermeiden, sondern auch um Ihre Gesundheit in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Hier sind 5 Gründe, warum Salz gut für Ihre Gesundheit sein kann.
Verbessert die Insulinempfindlichkeit
Obwohl der Zusammenhang zwischen Salz und Insulinempfindlichkeit unklar ist, haben Studien ergeben, dass Salz die Insulinempfindlichkeit verbessern kann. Eine Insulinresistenz in Ihrem Körper erhöht den Blutzuckerspiegel. Wenn Sie die Insulinempfindlichkeit erhöhen, benötigt Ihr Körper geringere Mengen an Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wenn Sie Ihren Salzkonsum reduzieren, erhöht sich die Insulinresistenz des Körpers, was sich direkt auf Ihren Blutzucker auswirkt.
Erhält den Flüssigkeitshaushalt aufrecht
Ein Mangel an Natrium kann zu Dehydrierung führen, und ein Zuviel an Natrium kann zu Wassereinlagerungen führen. Mineralien wie Natrium, Kalzium, Kalium, Chlor, Phosphat und Magnesium sind Elektrolyte, die dazu beitragen, die richtige Menge Wasser im Körper zu halten und den pH-Wert auszugleichen. Ohne die richtige Menge an Salz wird das Natrium-Kalium-Gleichgewicht nicht aufrechterhalten. Diese beiden Elektrolyte sorgen für ein ausgewogenes Flüssigkeitsgleichgewicht innerhalb und außerhalb der Zellen in Ihrem Körper.
Reguliert den Blutdruck
Eine ausreichende Zufuhr von Wasser und Kalium in Verbindung mit einer moderaten Salzmenge kann dem Körper helfen, den Blutdruck zu regulieren. Eine Studie ergab, dass die Aufrechterhaltung des richtigen Verhältnisses zwischen Natrium und Kalium den Blutdruck bei Bluthochdruckpatienten wirksamer senkt als Natrium oder Kalium allein.
Einige Studien deuten darauf hin, dass die Aufnahme von Salz den Blutdruck senken kann, andere wiederum, dass eine Senkung des Salzkonsums zur Senkung des Blutdrucks beiträgt. Der Blutdruck hängt jedoch nicht nur von der Salzaufnahme ab, sondern auch von anderen Faktoren wie körperlicher Aktivität, Alter, Stress und Alkoholkonsum.
Unterstützt die Gehirn- und Muskelfunktion
Der Natriumgehalt im Salz ist für die normale Funktion des Gehirns, des Nervensystems und der Muskeln unerlässlich. Es reguliert nicht nur die Wassermenge im Körper, sondern ist auch für die Übertragung von elektrischen Signalen oder Nervenimpulsen verantwortlich. Diese Signale sorgen für das reibungslose Funktionieren der Sinne und der Nerven.
Fördert die Verdauung
Salz spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Es hilft dem Körper, die richtige Menge der Magensäure Chlorwasserstoff zu produzieren. Diese Säure tötet nicht nur die schädlichen Bakterien in der Nahrung ab, sondern fördert auch die Freisetzung von Enzymen, die die Verdauung unterstützen. Ein niedriger Salzkonsum wirkt sich daher natürlich auf den Magensäurespiegel und die Gesundheit des Verdauungssystems aus.
Anstatt stark verarbeitetes Speisesalz zu verwenden, sollten Sie sich für natürliche Salze entscheiden, die einen höheren Mineraliengehalt haben und wenig oder gar keine Chemikalien enthalten. Um gesund zu bleiben, sollten Sie Konserven oder verpackte Lebensmittel vermeiden, die viel verarbeitetes Salz enthalten. Und ganz gleich, ob Sie Kochsalz oder Natursalz verwenden, denken Sie daran, dass Maßhalten das A und O ist. Doch was ist die richtige Menge? Die ideale Salzaufnahme hängt von Ihren gesundheitlichen Problemen ab, aber die empfohlene Menge liegt bei 2.400 Milligramm pro Tag, was eine sichere Obergrenze darstellt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um das Richtige zu tun.