Gewichtsabnahme und verbesserter Stoffwechsel mit intermittierendem Fasten
Während die Modeerscheinung der Crash-Diäten die Runde macht, hat eine andere Technik seit Jahren ihren Platz im Gewichtsmanagement behauptet – das intermittierende Fasten. Beim intermittierenden Fasten verzichten Sie eine bestimmte Zeit lang auf Nahrung und kehren dann von Zeit zu Zeit zu Ihrer normalen Ernährung zurück.
Im Vergleich zu anderen Techniken gilt das intermittierende Fasten als zuverlässige Methode zur Gewichtsabnahme. Hier ist der Grund dafür:
Wie führt intermittierendes Fasten zu einer Gewichtsabnahme?
Ab und zu zu fasten kann genauso wirksam sein wie eine kalorienreduzierte Diät, manchmal sogar noch wirksamer. Studien haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten in nur 3-24 Wochen zu einer Gewichtsabnahme beitragen kann. Das Fasten ist einfach zu befolgen, baut in kürzester Zeit einen großen Teil des Fettes ab und erhält die verbleibende Körpermasse.
All dies erreicht das intermittierende Fasten durch die Regulierung der Hormone, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel spielen. Folglich sind diese Hormone wichtig für die Gewichtsregulierung. Sie beeinflussen Ihren Appetit und wie viel Fett Ihr Körper verbrennt oder speichert. Durch Fasten können Sie diese Hormone unter Kontrolle halten.
1. Durch Senkung des Insulinspiegels
Insulin hilft Ihrem Körper, das Körperfett zu regulieren. Ein hoher Insulinspiegel kommt häufig bei Menschen vor, die an Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten, Fettleibigkeit und sogar Krebs leiden. Dieses Hormon hat einen Einfluss darauf, wann der Körper Fett einlagert und wann er es abbaut.
Wenn der Insulinspiegel ansteigt, kann der Körper kein Fett mehr verarbeiten, und es wird schwieriger, Gewicht zu verlieren.
Intermittierendes Fasten hilft hier, indem es den Insulinspiegel ebenso effektiv senkt wie kalorienorientierte Diäten.
2. Durch Erhöhung des menschlichen Wachstumshormons
Je höher der Spiegel des menschlichen Wachstumshormons ist, desto größer sind die Chancen auf Fettabbau. Intermittierendes Fasten erhöht den Spiegel des menschlichen Wachstumshormons, das Fett verbrennt und gleichzeitig die Muskelmasse erhält. Bei Männern ist dieser Effekt bis zu fünffach. Beachten Sie jedoch, dass er bei Frauen möglicherweise nicht so ausgeprägt ist.
3. Durch Erhöhung des Noradrenalinspiegels
Noradrenalin ist das Stresshormon, das bei einer Kampf- oder Fluchtreaktion ausgelöst wird. Das Hormon bestimmt unter anderem, wann die Fettzellen des Körpers Fettsäuren freisetzen sollen. Je höher der Hormonspiegel, desto mehr Fett steht dem Körper zur Verbrennung zur Verfügung.
Wenn Sie intermittierend fasten, erhöht sich die Menge an Noradrenalin im Blutkreislauf, wodurch der Körper mehr Fett verbrennen kann.
Verbessert Fasten wirklich Ihren Stoffwechsel?
Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Fasten den Stoffwechsel senkt und damit jede Chance zunichte macht, das gewünschte Idealgewicht zu halten. Dies könnte sich auch in anderer Hinsicht auf Ihre Gesundheit auswirken. Ist es also richtig, sich über das Fasten Sorgen zu machen?
Stoffwechsel und langfristiges Fasten/Diät
Sprechen Sie mit jedem, der versucht hat, abzunehmen, oder der abgenommen hat und versucht, sein Gewicht zu halten. Der Stoffwechsel ist etwas, zu dem sie alle eine Liebes- und Hassbeziehung haben. Die meisten Menschen, die drastisch abgenommen haben, finden es schwierig, das reduzierte Gewicht zu halten, weil der Stoffwechsel und der Verlust an Muskelmasse zu wünschen übrig lassen.
Ein verminderter Stoffwechsel ist ein sicheres Zeichen für Langzeitfasten. Trifft das auch auf das intermittierende Fasten zu?
Kurzfristiges Fasten senkt den Stoffwechsel nicht
Im Gegensatz zu langfristigen Diäten erhöht kurzzeitiges Fasten Studien zufolge tatsächlich den Stoffwechsel. Hierfür gibt es 2 mögliche Gründe:
Das Fasten erhöht den Noradrenalinspiegel, der, wie bereits erläutert, den Körper zur Fettverbrennung anregt. Dies könnte sogar den Schaden beheben, der dem Stoffwechsel durch langfristige Kalorienbeschränkung zugefügt wird.
Es wird Fett verbrannt, aber es wird angenommen, dass die Muskelmasse erhalten bleibt. Diese Masse verbrennt auch im Ruhezustand Kalorien, was zu einer weiteren Gewichtsabnahme führt.
Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Arten des intermittierenden Fastens den Stoffwechsel nicht beeinträchtigen. Außerdem soll die Muskelmasse viel besser erhalten bleiben als bei einer Kaloriendiät. Es gibt jedoch widersprüchliche Studien, und weitere Untersuchungen sind erforderlich.
Wie kann man intermittierend fasten?
Intermittierendes Fasten bedeutet nichts anderes, als alle paar Tage zwischen Fasten und Essen abzuwechseln. Sie tun dies nicht aus einer Laune heraus, sondern nach einem festen Plan. Hier sind 3 der vielen Möglichkeiten, wie Sie es machen können:
5:2-Technik: Dies ist eine eingeschränkte Diät. Sie essen etwa 600 Kalorien an 2 nicht aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche. An den anderen Tagen der Woche folgen Sie Ihrer normalen Ernährung.
Eat-Fast-Eat: Hier fasten Sie einen ganzen Tag, ein- oder zweimal pro Woche. Sie können die Mahlzeiten von Frühstück zu Frühstück und auf ähnliche Weise auslassen.
16/8-Technik: Hier lassen Sie das Frühstück aus und essen jeden Tag nur während einer bestimmten Zeitspanne von 8 Stunden (z. B. 13 bis 21 Uhr). Sie fasten 16 Stunden lang, bis Sie die nächste Essenszeit erreichen.
Wählen Sie die Art des Fastens, die am besten zu Ihrem Körpertyp passt und die keine negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit hat. Am besten konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater, bevor Sie sich auf diese besondere Reise begeben.