Ernährungsumstellung, die COPD-Patienten helfen kann

Eine gute Ernährung sollte für Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eine der obersten Prioritäten sein. Der Energiebedarf ist bei diesen Menschen höher, da sie sich mehr anstrengen müssen, um zu atmen. Die Energie, die ihre Muskeln für das Ein- und Ausatmen aufwenden, kann 10-mal höher sein als der normale Standard. Da sie einen höheren Kalorienbedarf haben, muss die Auswahl der Lebensmittel besser sein, um diesen Bedarf zu decken.

Die meisten Menschen befürchten bei solchen Diäten eine mögliche Gewichtszunahme. Bei der COPD-Diät liegt der Schwerpunkt jedoch auf der Zufuhr von Nährstoffen und Kalorien über gesunde Lebensmittel, wobei der Stoffwechsel konstant gehalten wird. Die Menschen sollten sich also keine Sorgen um eine Gewichtszunahme machen, da der Kalorienverbrauch bei ihnen genauso hoch ist. Hier ist eine Liste von Ernährungsumstellungen, die Menschen vornehmen können, um trotz COPD gesünder zu leben.

Vollkorngetreide ist gesünder

Vollkorngetreide ist gesünder als raffinierte Kohlenhydrate. Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung kann mehr Kohlendioxid im Körper entstehen, was bedeutet, dass der Körper mehr ausatmen muss, um das überschüssige Kohlendioxid auszuscheiden. Dieser erhöhte Bedarf an Ausatmung würde die Lunge und die Muskeln nur noch mehr belasten. Daher werden Vollkornprodukte wie Hirse und Quinoa von Ernährungswissenschaftlern als besser angesehen als Weißbrot, da sie relativ wenig Kohlenhydrate enthalten. Außerdem enthalten Vollkornprodukte viele gute Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und mehr Energie liefern können.

Obst und Gemüse können die nötige Kraft liefern

Obst und Gemüse sind nicht nur reich an lebenswichtigen Nährstoffen, sondern enthalten auch viele Ballaststoffe. Wenn Sie also frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen, können Sie Menschen mit COPD mit guten Nährstoffen versorgen und gleichzeitig ihre Verdauung durch die Bereitstellung von Ballaststoffen unterstützen. Antioxidative Vitamine wie A, C und E können dazu beitragen, den oxidativen Stress bei Patienten mit COPD zu verringern. Frisches Obst und Gemüse stärkt die Betroffenen also von innen heraus und hilft ihnen, die schwächenden Auswirkungen der Krankheit zu bekämpfen.

Kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr ist wichtig

COPD verursacht Atembeschwerden, die zu einer Dehydrierung der Betroffenen führen können. Daher ist es wichtig, dass die Betroffenen besonders auf ihre Flüssigkeitszufuhr achten, denn eine gute Flüssigkeitszufuhr kann die Lunge gesund erhalten. Eine Flasche Wasser griffbereit zu haben, kann das Risiko einer Dehydrierung bei Menschen mit COPD verringern.

Milch mit niedrigem Fettgehalt ist die gesündere Wahl

Diätassistenten empfehlen, täglich mindestens 3300 Kalorien zu sich zu nehmen. Aus diesem Grund empfehlen Ernährungswissenschaftler COPD-Patienten, mehrmals täglich Milch zu trinken. Fettarme Milch liefert Eiweiß, Vitamin D und Kalzium sowie einige andere nützliche Fette zur Deckung des Kalorienbedarfs. Neben Milch kann auch Joghurt eine Menge guter Nährstoffe liefern.

Nüsse und Kalorien

Nüsse sind nahrhafte, hochkalorische Lebensmittel, die Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und eine große Menge an Kalorien liefern können. Daher können COPD-Patienten sehr davon profitieren, wenn sie mehr Nüsse zu ihrer Ernährung hinzufügen. Dies würde ihre Ernährung kaloriendichter machen, um einen niedrigen BMI zu bekämpfen, denn ein niedriger BMI kann ein Zeichen für eine schlechte Ernährung und eine schwache Gesundheit sein. Die Menschen können sich auch für Nussbutter entscheiden, um ihre Kalorienzufuhr zu erhöhen.

Vitamin D erfordert besondere Aufmerksamkeit

Ein Vitamin-D-Mangel kann die COPD-Symptome verschlimmern. Der menschliche Körper kann Vitamin D aus dem Sonnenlicht bilden, wenn er diesem ausgesetzt ist. Daher sollten sich die Menschen darauf konzentrieren, Sonnenlicht zu tanken und ihre Ernährung mit Vitamin-D-reichen Lebensmitteln wie Lachs, Thunfisch und Makrele zu ergänzen. Auch Vitamin-D-Präparate können von COPD-Patienten eingenommen werden, um einen anhaltenden Vitamin-D-Mangel zu bekämpfen. Es wird jedoch empfohlen, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Arzt zu sprechen.

Diese Erkrankung macht eine sehr spezifische Ernährung erforderlich. Es bleibt zu hoffen, dass diese Ernährungsumstellung den COPD-Patienten hilft, diesen Bedarf zu decken.