Durchatmen, hier sind 9 natürliche Wege zur Behandlung von Angst
Angst ist ein Gefühl der Furcht vor Verlust oder Verletzung und der „unruhigen Erwartung“, oft wenn die Bedrohung nicht richtig eingeschätzt werden kann. Ist es da ein Wunder, dass die Welt, in der wir leben, Angst auslöst? In Wirklichkeit geht es um Terror und Überleben und um den Entzug von Liebe. Angst kann durch Furcht vor dem Bekannten oder Unbekannten ausgelöst werden. Sie kann auftreten, wenn wir mit uns selbst und mit den Menschen und Dingen um uns herum nicht im Einklang sind. Sie kann auch mit Trennungsgefühlen sowie mit Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen zusammenhängen.
Eine Art Trauma im Mutterleib kann ein Faktor bei diesem Kampf mit der Angst sein. Vererbung, großer Stress im Leben, körperliche Krankheiten oder Medikamente können zu Angstzuständen beitragen. Die orientalische Medizin betrachtet Angstzustände als Nierenmangel und als Zustand des Herzfeuers. Ernähren Sie die Nieren und beruhigen Sie das Herz.
Wie erkennen Sie, ob Sie unter Angstzuständen leiden?
Angstzustände können Kurzatmigkeit, Herzklopfen, Engegefühl in der Brust, Zittern, Schwitzen, Schwindel, Taubheit, Zittern und Muskelverspannungen verursachen. Bei Panikattacken kann man sich fühlen, als würde man sterben oder verrückt werden. Auch wenn eine Panikattacke selten länger als zehn Minuten dauert, kann sie sehr behindernd sein. Angstzustände können sogar dazu führen, dass man nicht mehr in der Lage ist, die Aufgaben des Lebens zu bewältigen.
Was können Sie tun, um Angst zu behandeln?
1. Atmen Sie tief durch
Füttern Sie Ihr Gehirn mit der Lebenskraft des Sauerstoffs, von der es lebt. Eine tiefe Zwerchfellatmung kann tatsächlich helfen, Ängste zu lindern. In der orientalischen Medizin heißt es, dass „Angst die Energie blockiert und die Lunge schädigt“. Die Nieren werden mit Angstzuständen in Verbindung gebracht. Angst kann auch ein Faktor von Stagnation in der Leber und Milzmangel sein. Sie kann den Schutzschild des Körpers schwächen und uns anfällig für äußere Kräfte machen. Die meisten Menschen wissen bereits, dass übermäßige Ängste zu einem Reizdarm beitragen können.
2. Ernähren Sie sich gesund
Verzichten Sie auf Stimulanzien wie Koffein, Zucker und Fruchtsaft, die Sie aufputschen und Ihren Körper in Panikbereitschaft versetzen. Essen Sie mehr Haferflocken und Joghurt, die beide viel beruhigendes Kalzium enthalten. Essen Sie viel Salat, um Ängste abzubauen. Essen Sie Vollkornprodukte wie Buchweizen, Hirse, Quinoa und braunen Reis. Gemüse wie Süßkartoffeln und Süßkartoffeln sind ebenfalls gut. Achten Sie auf einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel statt auf eine Achterbahnfahrt des Zuckergehalts. Phobieexperten sagen, dass die physiologischen Symptome von Panikattacken denen einer Hypoglykämie ähneln.
Überschüssiges Kupfer im Körper (Rohre, Kochgeschirr) kann ein Faktor sein, der zu Angstzuständen beiträgt. Eine Hefeüberwucherung kann Angst auslösen, und übermäßige Angst führt zu einer Hefeüberwucherung.
3. Kümmern Sie sich um Ihre Nieren
Halten Sie die Nieren mit Nährstoffen versorgt und warm. Legen Sie einen Gürtel an, um die Nieren zu wärmen und sich gestärkt zu fühlen. Trinken Sie beruhigende Kräutertees wie Katzenminze, Kamille, Zitronenmelisse, Haferstroh und Passionsblume.
Hopfen und Baldrian-Tinktur: Beruhigt Ihr Wesen.
Kava-Kava-Extrakt: Kürzlich in Deutschland für seine angstlösende Wirkung zugelassen.
Weißdorn: Nährt das physische und emotionale Herz und beruhigt die Nieren, die mit dem Gefühl der Angst in Verbindung stehen.
Sibirischer Ginseng: Hilft dem Körper, sich an Stress anzupassen.
Kalifornischer Mohn: kühlend, beruhigend, nicht narkotisierend und beruhigt den emotionalen Körper.
Johanniskraut: Stabilisiert das Nervensystem.
Wildsalatextrakt: Beruhigt Angstzustände.
Kalmuswurzel: Wirkt als natürliches Beruhigungsmittel.
Wilder Hafer und Dong Quai: Lindert akute Angstzustände.
4. Ergänzungen verwenden
Kalzium- und Magnesiummangel sowie ein Mangel an B-Komplexen können zu Angstzuständen beitragen. Das beruhigende B-Vitamin Inositol findet sich in unserem Rückenmark, Gehirn und in den Nerven. Inositol wirkt als Zell-Botenstoff. Es hat sich gezeigt, dass es bei Panikstörungen hilft. Lecithin ist ebenfalls eine gute Quelle für Inositol. Sehr ängstliche Menschen nehmen jeden Morgen 100 mg davon ein. Ein weiteres Nahrungsergänzungsmittel ist GABA (Gamma-Aminobuttersäure), das das Gehirn vor Erregungsmeldungen schützt.
Homöopathische Mittel ausprobieren
Aconitum: Für eine Person, die sich vor dem Tod, der Dunkelheit, dem Bösen und sogar vor dem Überqueren der Straße fürchtet. Angst, Verzweiflung, Unruhe und Raserei sind ebenfalls charakteristisch für die Person, die Aconitum braucht.
Argentum nitricum: Für eine impulsive Person, die Angst vor bevorstehenden Ereignissen hat. Hat Angst vor Menschenmengen und Höhenangst. Kann unter Panikattacken und Durchfall leiden, wenn er Umstände vorhersieht.
Arsenicum album: Für jemanden, der ruhelos, ängstlich und immer in Bewegung ist. Müde und wählerisch, überspannt und fehleranfällig. Fürchtet den Tod, die Dunkelheit und unheilbare Krankheiten. Sie können auch misstrauisch und fordernd sein.
Asafoetida: Für eine instabile und unruhige Person.
Cicuta virosa: Zum Abbau von Ängsten und Unzufriedenheitsgefühlen.
Gelsemium: Bei Angstzuständen, die auf Furcht beruhen.
Ignatia: Bei Traurigkeit, die zu Angstzuständen, Depressionen, Hysterie und Wut führt.
Lachesis: Bei nächtlichen Ängsten, Eifersucht und Misstrauen. Für Menschen, die glauben, dass man sich gegen sie verschworen hat, die frische Luft brauchen und eine wilde Fantasie haben.
Natrum muriaticum: Für jemanden, der wegen allem ängstlich ist. Hat ängstliche Träume, ist introvertiert und mag keine Hitze und keinen Lärm, die die Ängste verschlimmern.
Passiflora: Bei allgemeinen Ängsten.
Blütenessenzen verwenden
Aspen-Blütenessenz: Für Menschen, die ängstlich sind und Angst haben, aber nicht wissen, warum.
Mimulus-Blütenessenz: Für jemanden, der Angst hat, dass etwas nicht klappt, z. B. Geldsorgen.
Agrimony-Blütenessenz: Bei Unruhe und innerer Unruhe.
Tragen Sie ein Notfallmedikament an verschiedenen Orten bei sich, z. B. in der Aktentasche, am Schreibtisch, in der Handtasche und im Handschuhfach. Verwenden Sie es, wenn die Unruhe aufkommt. Zwei Tropfen unter die Zunge genügen.
Andere Möglichkeiten zur Beruhigung Ihrer Angstzustände
1. Bereiten Sie ein Anti-Angst-Säckchen vor
Bereiten Sie ein Säckchen mit etwas Vertrautem aus Ihrer Kindheit vor. Atmen Sie das Aroma tief ein, wenn Sie sich ängstlich fühlen. Inhalieren Sie die angstlösenden ätherischen Öle von Basilikum, Bergamotte, Zedernholz, Kamille, Zypresse, Geranie, Jasmin, Wacholder, Lavendel, Majoran, Melisse, Neroli, Petitgrain, Rose, Rosmarin, Sandelholz und Ylang Ylang.
2. Optimieren Sie Ihre Umgebung und Routine
Die Farbe Blau wirkt ruhig und beruhigend auf den Geist. Denken Sie daran, zu atmen und Ihrem Gehirn den Sauerstoff zuzuführen, den es für seine Gelassenheit braucht. Verwenden Sie Gebete, Visualisierungen, friedliche Mantras und Yantras, um den Geist zu beruhigen.
Schaffen Sie einen sicheren Raum. Vermeiden Sie das Gefährliche. Nehmen Sie ein Bad und fügen Sie ätherische Öle, Kräuter oder Blütenessenzen hinzu.
3. Versuchen Sie Massagen und andere Beruhigungstechniken
Massagen können helfen, Spannungen zu lösen. Halten Sie den Daumen der einen Hand mit der anderen als beruhigende Technik. Reiben Sie das Chakrazentrum des dritten Auges, um das Shen zu beruhigen. Das Halten der Zehen, insbesondere des mittleren Zehs, hilft, die Energie vom Kopf herunterzubringen und zu erden.
4. Üben Sie so viel wie möglich
Angstzustände sind ein Zeichen dafür, dass der Betroffene noch die Kraft hat, zu kämpfen. Bewegung ist eine gute Möglichkeit, den Körper mit mehr Sauerstoff zu versorgen und so die Angst abzubauen. Laufen ist eine empfohlene Form der Bewegung für Menschen, die sowohl Angst vor offenen (Agoraphobie) als auch vor geschlossenen Räumen (Klaustrophobie) haben.
5. Versuchen Sie kognitive Verhaltenstherapie
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie lernen die Betroffenen, Situationen, die Panik auslösen, anders zu betrachten. Mit Hilfe eines Therapeuten kann eine Person schrittweise dem ausgesetzt werden, was sie ängstigt.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Überwindung Ihrer Ängste!