Die Zukunft der Robotik: Wie Roboter unser Leben verändern werden
Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie das Wort „Roboter“ hören? Stellen Sie sich einen metallischen Humanoiden in einem Raumschiff in einer fernen Zukunft vor? Vielleicht stellen Sie sich eine dystopische Zukunft vor, in der die Menschheit von Robotern versklavt wird. Oder vielleicht denken Sie an ein Fließband mit roboterähnlichen Maschinen, die Autos zusammensetzen.
Was auch immer Sie denken, eines ist sicher – Roboter werden kommen und bleiben. Glücklicherweise ist es wahrscheinlich, dass Roboter eher repetitive oder gefährliche Aufgaben übernehmen werden als die oberste Exekutivgewalt an sich zu reißen. Werfen wir einen Blick auf die Robotik, indem wir den Begriff definieren und klassifizieren, die Rolle der künstlichen Intelligenz in diesem Bereich herausfinden, die Zukunft der Robotik betrachten und herausfinden, wie die Robotik unser Leben verändern wird.
Was ist Robotik?
Die Robotik ist der Zweig der Ingenieurwissenschaften, der sich mit der Konzeption, dem Design, der Konstruktion, dem Betrieb, der Anwendung und der Nutzung von Robotern beschäftigt. Wenn man etwas genauer hinsieht, erkennt man, dass Roboter als automatisch betriebene Maschinen definiert sind, die eine Reihe von Handlungen selbstständig ausführen und die Arbeit erledigen, die normalerweise von einem Menschen erledigt wird.
Übrigens müssen Roboter nicht zwangsläufig dem Menschen ähneln, auch wenn einige dies tun. Schauen Sie sich zum Beweis Bilder von Automobil-Fließbändern an. Roboter, die menschlich aussehen, werden üblicherweise als „Androiden“ bezeichnet. Obwohl Roboterdesigner ihre Kreationen menschlich erscheinen lassen, damit sich die Menschen in ihrer Nähe wohler fühlen, ist das nicht immer der Fall. Manche Menschen finden Roboter, insbesondere solche, die Menschen ähneln, gruselig.
Arten von Robotern
Roboter sind vielseitige Maschinen, was sich an ihrer großen Vielfalt an Formen und Funktionen zeigt. Hier ist eine Liste einiger Arten von Robotern, die wir heute sehen:
- Gesundheitswesen: In der Gesundheitsbranche übernehmen Roboter alle möglichen Aufgaben, von der Unterstützung bei Operationen bis hin zur Physiotherapie, um Menschen beim Gehen zu helfen, sich durch Krankenhäuser zu bewegen und lebenswichtige Güter wie Medikamente oder Wäsche zu liefern.
- Haushalt: Man muss nicht lange suchen, um einen Roboter in einem Haushalt zu finden. Aber sie können inzwischen mehr als nur Böden saugen – Haushaltsroboter können Rasen mähen oder Tools wie Alexa ergänzen.
- Fertigung: Die Fertigungsindustrie war der erste Bereich, in dem Roboter zum Einsatz kamen, wie z. B. bei den bereits erwähnten Fließbandmaschinen in der Automobilindustrie. Industrieroboter übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben wie Lichtbogenschweißen, Materialhandhabung, Stahlschneiden und Lebensmittelverpackung.
- Logistik: Jeder möchte, dass seine Online-Bestellungen pünktlich geliefert werden, wenn nicht sogar noch früher. Deshalb setzen Unternehmen Roboter ein, um Lagerregale zu stapeln, Waren auszuliefern und sogar Kurzstreckenlieferungen durchzuführen.
- Erforschung des Weltraums: Marserkundungsfahrzeuge wie Sojourner und Perseverance sind Roboter. Das Hubble-Teleskop wird als Roboter eingestuft, ebenso wie Raumsonden wie Voyager und Cassini.
- Militär: Roboter erledigen gefährliche Aufgaben, und es gibt nichts Schwierigeres als die moderne Kriegsführung. Folglich verfügt das Militär über eine große Auswahl an Robotern, die für viele der riskanteren Aufgaben im Krieg ausgerüstet sind. Da gibt es zum Beispiel den Centaur, einen Sprengstofferkennungs- und -beseitigungsroboter, der nach Minen und Sprengfallen sucht, den MUTT, der den Soldaten folgt und ihre Ausrüstung transportiert, und SAFFiR, der Brände auf Marineschiffen bekämpft.
- Unterhaltung: Wir haben bereits Spielzeugroboter, Roboterstatuen und Roboterrestaurants. Da die Roboter immer raffinierter werden, wird auch ihr Unterhaltungswert entsprechend steigen.
- Reisen: Selbstfahrende Fahrzeuge.
Vor- und Nachteile von Robotern
Wie jede Innovation hat auch der Roboter seine Vor- und Nachteile. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die Vor- und Nachteile von Robotern und die Zukunft der Robotik.
Vorteile
- Sie arbeiten in gefährlichen Umgebungen: Warum sollte man Menschenleben riskieren, wenn man einen Roboter schicken kann, um die Arbeit zu erledigen? Stellen Sie sich vor, ein Roboter würde einen Brand bekämpfen oder an einem Kernreaktor arbeiten.
- Sie sind kosteneffizient: Roboter nehmen keine Krankheitstage oder Kaffeepausen in Anspruch und brauchen auch keine Vergünstigungen wie Lebensversicherungen, bezahlte Freistellungen oder Angebote zur Gesundheitsvorsorge.
- Sie steigern die Produktivität: Roboter sind so verdrahtet, dass sie sich wiederholende Aufgaben bis ins Unendliche ausführen können; das menschliche Gehirn ist dazu nicht in der Lage. Die Industrie setzt Roboter ein, um mühsame, überflüssige Arbeiten zu erledigen, so dass die Mitarbeiter sich anspruchsvolleren Aufgaben widmen und sogar neue Fähigkeiten erlernen können.
- Sie bieten eine bessere Qualitätssicherung: Vigilanzabfall ist eine Konzentrationsschwäche, die bei Arbeitnehmern auftritt, die wiederholt dieselben Aufgaben ausführen. Wenn die Konzentration des Menschen nachlässt, steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, schlechten Ergebnissen oder sogar Unfällen. Roboter führen sich wiederholende Aufgaben fehlerfrei aus, ohne dass ihre Leistung aufgrund von Langeweile nachlässt.
Nachteile
- Sie verursachen hohe Einstiegskosten: Die Einführung von Robotern ist ein Investitionsrisiko, und sie kostet viel. Obwohl sich die Investition für die meisten Hersteller auf lange Sicht amortisiert, ist sie kurzfristig teuer. Dies ist jedoch ein häufiges Hindernis bei der Einführung neuer Technologien, wie z. B. bei der Einrichtung eines drahtlosen Netzwerks oder der Migration in eine Cloud.
- Sie könnten Arbeitsplätze wegnehmen: Ja, einige Menschen wurden in bestimmten Situationen durch Roboter ersetzt, z. B. an Fließbändern. Wann immer der Wirtschaftssektor eine bahnbrechende Technologie einführt, fallen einige Arbeitsplätze weg. Dieser Nachteil könnte jedoch überbewertet werden, da die Einführung von Robotern in der Regel einen größeren Bedarf an Menschen zur Unterstützung der Technologie schafft, was den letzten Nachteil darstellt.
- Die Unternehmen müssen qualifizierte Mitarbeiter für die Unterstützung einstellen: Dieser Nachteil ist eine gute Nachricht für potenzielle Mitarbeiter, aber eine schlechte Nachricht für sparsame Unternehmen. Roboter benötigen Programmierer, Bediener und Reparaturpersonal. Während sich Arbeitssuchende freuen mögen, kann die Aussicht, Fachkräfte einstellen (und Gehälter auf Fachkräfteniveau zahlen) zu müssen, ein Hindernis für die Einführung von Robotern darstellen.
Die Zukunft der Robotik: Was bringt die künstliche Intelligenz in der Robotik?
Künstliche Intelligenz (KI) verbessert die Mensch-Roboter-Interaktion, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und die Qualität. In der Industrie gibt es bereits Co-Bots, d. h. Roboter, die mit Menschen zusammenarbeiten, um Tests und Montagearbeiten durchzuführen.
Die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz helfen Robotern, das menschliche Verhalten besser nachzuahmen, weshalb sie überhaupt erst geschaffen wurden. Roboter, die mehr wie Menschen handeln und denken, können sich besser in die Arbeitswelt integrieren und eine Effizienz erreichen, die von menschlichen Mitarbeitern nicht erreicht wird.
Roboterentwickler nutzen künstliche Intelligenz, um ihre Kreationen mit erweiterten Fähigkeiten auszustatten:
- Computer Vision: Roboter können Objekte, auf die sie treffen, identifizieren und wiedererkennen, Details erkennen und lernen, wie sie bestimmte Objekte navigieren oder vermeiden können.
- Manipulation: Künstliche Intelligenz hilft Robotern, die Feinmotorik zu erlernen, die erforderlich ist, um Objekte zu ergreifen, ohne sie zu zerstören.
- Bewegungssteuerung und Navigation: Roboter brauchen keine Menschen mehr, die sie auf Pfaden und in Abläufen führen. Künstliche Intelligenz ermöglicht es Robotern, ihre Umgebung zu analysieren und sich selbst zu navigieren. Diese Fähigkeit gilt sogar für die virtuelle Welt der Software. Künstliche Intelligenz hilft Software-Robotern, Engpässe im Ablauf oder Prozessausnahmen zu vermeiden.
- Verarbeitung natürlicher Sprache und Wahrnehmung der realen Welt: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen helfen Robotern, ihre Umgebung besser zu verstehen, Muster zu erkennen und zu identifizieren sowie Daten zu verstehen. Diese Verbesserungen erhöhen die Autonomie des Roboters und verringern die Abhängigkeit von menschlichen Agenten.
Ein Wort zur Roboter-Software
Software-Roboter sind Computerprogramme, die Aufgaben ohne menschliches Zutun ausführen, wie z. B. Webcrawler oder Chatbots. Diese Roboter sind rein virtuell und werden nicht als echte Roboter betrachtet, da sie keine physischen Eigenschaften haben.
Diese Technologie ist nicht zu verwechseln mit Robotersoftware, die in einen Roboter geladen wird und seine Programmierung bestimmt. Es ist jedoch normal, dass es Überschneidungen zwischen den beiden Entitäten gibt, da in beiden Fällen die Software der Entität (Roboter oder Computerprogramm) hilft, ihre Funktionen unabhängig von menschlicher Interaktion auszuführen.
Die Zukunft von Robotik und Robotern
Dank verbesserter Sensortechnologie und bemerkenswerter Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz werden sich Roboter von reinen Auswendiglern zu Kollaborateuren mit kognitiven Funktionen entwickeln. Diese Fortschritte und andere damit zusammenhängende Bereiche befinden sich in einem Aufwärtstrend, und die Robotik wird von diesen Fortschritten erheblich profitieren.
Es ist zu erwarten, dass immer mehr und immer ausgefeiltere Roboter in immer mehr Lebensbereichen eingesetzt werden und mit Menschen zusammenarbeiten. Im Gegensatz zu dystopisch gesinnten Untergangspropheten werden diese verbesserten Roboter die Arbeitnehmer nicht ersetzen. Industrien steigen und fallen, und manche werden angesichts neuer Technologien obsolet, was neue Möglichkeiten für Beschäftigung und Bildung mit sich bringt.
Das ist auch bei Robotern der Fall. Vielleicht wird es weniger menschliche Arbeitskräfte geben, die Automobilrahmen schweißen, aber es wird einen größeren Bedarf an qualifizierten Technikern geben, die die Maschinen programmieren, warten und reparieren. In vielen Fällen bedeutet dies, dass die Mitarbeiter eine wertvolle innerbetriebliche Schulung und Weiterbildung erhalten könnten, die ihnen eine Reihe von Fähigkeiten vermittelt, die sich auf die Programmierung und Wartung von Robotern sowie auf andere Bereiche und Branchen anwenden lassen.
Die Zukunft der Robotik: Wie Roboter die Welt verändern werden
Roboter werden das Wirtschaftswachstum und die Produktivität steigern und vielen Menschen weltweit neue Karrierechancen eröffnen. Dennoch gibt es immer noch Warnungen vor einem massiven Arbeitsplatzabbau.
Doch dank der gleichbleibend hohen Präzision, die Roboter bieten, können wir uns darauf freuen, dass Roboter mehr der lästigen, überflüssigen manuellen Arbeiten übernehmen, den Transport effizienter gestalten, die Gesundheitsversorgung verbessern und den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst zu verbessern. Aber natürlich wird die Zeit zeigen, wie sich das alles entwickelt.