Die wahren Ursachen der Fibromyalgie, die Ihnen Ihr Arzt verschweigt

Obwohl es sich hierbei nur um eine Schätzung handelt, ist etwa 1 von 50 Personen von Fibromyalgie betroffen, was Millionen von Menschen weltweit entspricht. Sie ist gekennzeichnet durch chronische Schmerzen des Bewegungsapparats, begleitet von Symptomen wie Hirnnebel, kognitiven Beeinträchtigungen, Depressionen, schmerzhaften Stellen im ganzen Körper, Müdigkeit und Schlafstörungen. Die Ursache der Fibromyalgie ist nach wie vor unklar, und die Schulmedizin behandelt die Symptome derzeit mit Schmerzmitteln und Antidepressiva.

Die funktionelle Medizin hingegen zielt darauf ab, die eigentliche Ursache der Fibromyalgie zu ermitteln, das zugrundeliegende Problem zu behandeln und so die Krankheit rückgängig zu machen. Einigen Ärzten für funktionelle Medizin zufolge sind die folgenden Probleme die Hauptursachen für Fibromyalgie.

Glutenunverträglichkeit

Gluten wird oft als der „große Übeltäter“ bezeichnet, da es mit über 55 Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Seine Symptome äußern sich selten in Verdauungsproblemen, sondern eher in neurologischen Problemen wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Depressionen, Verhaltensstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen und Schmerzen.

Candida-Überwucherung

Candida ist eine Gattung von Hefepilzen, von denen eine kleine Menge im Darm gedeiht. Das Problem entsteht, wenn er überhand nimmt und die Darmwand aufbricht. Infolgedessen dringt sie in den Blutkreislauf ein, setzt Giftstoffe im Körper frei und verursacht Symptome wie Schmerzen, Müdigkeit und Hirnnebel. Im Allgemeinen haben die meisten Patienten mit Fibromyalgie eine Candida-Überwucherung.

Schilddrüse

Die meisten Menschen mit einem Schilddrüsenproblem sind sich dessen nicht bewusst, und bis zu 90 Prozent von ihnen leiden an einer Schilddrüsenunterfunktion. Um die Funktion der Schilddrüse zu messen, muss der Arzt 6 verschiedene Blutmarker überprüfen. Bei der Beurteilung und Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen muss sich der Arzt auf den optimalen Bereich konzentrieren und nicht auf den Standardreferenzbereich. Wenn sich die Schilddrüsenwerte im optimalen Bereich befinden, lassen sich Müdigkeit, Schlafstörungen, Depressionen und Hirnnebel in der Regel lindern.

Nährstoffmängel

Fibromyalgie-Patienten leiden häufig an einem Mangel an Magnesium, Vitamin D und Vitamin B12. Interessanterweise behaupten viele Ärzte, dass die Erhöhung des Magnesiumspiegels ihnen geholfen hat, den Zustand der Patienten umzukehren. Der beste Weg, den Magnesiumspiegel zu bestimmen, ist die Messung des Magnesiumspiegels in den roten Blutkörperchen, die in jedem Labor durchgeführt werden kann.

Bakterielle Überwucherung des Dünndarms und ein undichter Darm

Wussten Sie, dass es mehr Bakterien als menschliche Zellen im Körper gibt? Wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten, typischerweise als Folge von Antibiotika und einer zuckerreichen Ernährung, kann man die Fähigkeit verlieren, Nährstoffe zu verdauen und aufzunehmen, insbesondere Vitamin B12. Jeder, bei dem Fibromyalgie oder eine ähnliche chronische Krankheit diagnostiziert wird, muss zuerst seinen Darm in Ordnung bringen, da dies ein Teufelskreis ist, in dem alles eng miteinander zusammenhängt.

Nebennierenermüdung

Chronischer Stress, ob real oder nicht, ist die Hauptursache für Nebennierenmüdigkeit. Chronische Schmerzen belasten die Nebennieren, obwohl sie in den meisten Fällen nicht der ursprüngliche Stressfaktor für die Nebennieren sind. Vitaminmangel, Candida, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Quecksilbervergiftung sind die häufigsten Stressoren für die Nebennieren, und es wird empfohlen, die Nebennieren mit adaptogenen Kräutern zu unterstützen, bis die Wissenschaft die eigentliche Ursache und die Art und Weise, wie sie behoben werden kann, herausgefunden hat.

Mykotoxine

Mykotoxine sind toxische Verbindungen, die von giftigen Schimmelpilzen produziert werden. Man schätzt, dass etwa 25 Prozent der Bevölkerung das Gen in sich tragen, das sie anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Mykotoxinen macht. Leider wird bei herkömmlichen Schimmelpilztests nicht auf Mykotoxine, sondern nur auf den Gehalt an Schimmelsporen getestet.

Toxizität von Quecksilber

Quecksilber ist hochgiftig für unseren Körper und gilt als mögliche Ursache für Fibromyalgie und andere chronische Krankheiten wie neurologische Störungen, Autoimmunerkrankungen, chronisches Müdigkeitssyndrom und sogar Krebs. Aus diesem Grund raten viele Ärzte ihren Patienten, einen biologischen Zahnarzt aufzusuchen und ihre Quecksilberamalgamfüllungen entfernen zu lassen.

Glutathion-Mangel

Glutathion ist ein wichtiges Antioxidans, das eine entscheidende Rolle im Entgiftungsprozess des Körpers spielt. Es wird im Körper recycelt, es sei denn, die toxischen Stoffe übersteigen die normalen Mengen oder dem Körper fehlen die Enzyme, die zur Produktion und zum Recycling von Glutathion erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Glutathion oder dessen Vorstufen wie Mühlendistel und N-Acetylcystein (NAC) bei Müdigkeit hilft.

MTHFR-Mutationen

MTHFR (MethyletherHydroFolate Reductase) ist ein Enzym, das für die Methylierung, einen wichtigen Stoffwechselprozess, benötigt wird. Während dieses Prozesses werden sowohl Folat als auch Folsäure in aktive Formen umgewandelt, damit der Körper sie verwerten kann. Jede MTHFR-Mutation führt dazu, dass der Körper weniger gut in der Lage ist, Giftstoffe wie Blei und Quecksilber zu methylieren und zu entgiften. Je mehr Mutationen in diesem Gen vorhanden sind, desto höher ist der Bedarf an Folinsäure, Methyl-B6 und Methyl-B12, um den Entgiftungsprozess aufrechtzuerhalten.