Behandeln Sie diese 6 Punkte, um Ihr Schuppenproblem in den Griff zu bekommen
Juckende, schuppige Schuppen können ein tolles Outfit ruinieren und ein geselliges Beisammensein ziemlich peinlich machen. Es gibt viele Gründe, warum man Schuppen bekommt, und es ist wirklich schwer, sie loszuwerden. Die erste Lösung ist, zu einem Anti-Schuppen-Shampoo zu greifen, das mit Chemikalien versetzt ist, von denen man sich wünscht, sie würden die Schuppen einfach wegbrennen. Aber ist das wirklich der Fall? Nicht wirklich.
Es dauert lange, bis man ein Shampoo findet, das die Schuppen entfernt, ohne das Haar zu ruinieren. Das liegt daran, dass es verschiedene Arten von Schuppen gibt, die auf ihrer Ursache beruhen. Ohne diese Ursache zu bekämpfen, ist es unmöglich, die Schuppen loszuwerden. Sehen wir uns also an, was die Ursache für Ihr Schuppenproblem sein könnte und wie Sie es lösen können.
Verschiedene Ursachen für Schuppen
1. Trockene Haut
Bei Schuppen aufgrund trockener Haut handelt es sich nicht wirklich um Schuppen, sondern nur darum, dass die Haut auf der Kopfhaut sehr trocken wird, sie reizt und abblättert. Dies äußert sich in Form von winzigen, trockenen Schuppen und verursacht Juckreiz. Mit der Kopfhaut verhält es sich wie mit der Haut am restlichen Körper – sie wird bei kaltem Wetter rissig. Wenn Ihre Kopfhaut trocken ist, ist meist auch der Rest des Körpers trocken. Häufige Ursachen für eine solche trockene, schuppige Haut sind Kälte, trockenes Wetter, Alter und gesundheitliche Probleme wie Kontaktdermatitis.
Wie man sie behandelt
Trockene Kopfhaut lässt sich am besten mit milden Shampoos und feuchtigkeitsspendenden Spülungen behandeln. Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Teebaumöl sind ebenfalls eine gute Wahl. Befolgen Sie außerdem die folgenden Gewohnheiten, um die Schuppenbildung langfristig in den Griff zu bekommen:
Waschen Sie das Shampoo jedes Mal gründlich ab.
Verwenden Sie keine Produkte, die zu Fettablagerungen auf der Kopfhaut führen können.
Üben Sie Stressbewältigung.
Nehmen Sie kalte oder lauwarme Kopfbäder, niemals heiße.
Essen Sie jeden Tag nahrhafte Lebensmittel.
Trinken Sie viel Wasser und frische Fruchtsäfte.
Ölen mag Ihr Haar bis zu einem gewissen Grad nähren, aber es verursacht auch Schuppen, indem es das Pilzwachstum fördert. Deshalb sollten Sie Ihr Haar nicht länger als 2 Stunden einölen. Achten Sie darauf, dass Sie das Öl beim Baden vollständig aus dem Haar waschen. Und wenn sich die Kopfhaut rötet oder anschwillt und die Schuppen nicht abklingen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um zugrundeliegende Gesundheitsprobleme zu klären.
2. Fettige Haut oder seborrhoische Dermatitis
Seborrhoische Dermatitis oder fettige Haut ist eine Art von Ekzem und die häufigste Ursache für Schuppen, die sich durch eine fettige, rote und juckende Kopfhaut auszeichnen. Der Grund, warum Ihr Haar fettig wird, ist, dass die Kopfhaut zu viel Talg produziert. Wenn Sie Ihr Haar nicht regelmäßig waschen, kann sich dieses Öl mit Schmutz und abgestorbenen Hautzellen verbinden und zu Schuppenbildung führen. In schweren Fällen können sich die Schuppen auf Augenlider, Augenbrauen, Lippen und mehr ausbreiten. Seborrhoische Dermatitis ist eng mit Pilzbefall verbunden. Eine rechtzeitige Behandlung kann daher weitere Infektionen verhindern.
Wie man behandelt
Konsultieren Sie Ihren Arzt und besorgen Sie sich ein medizinisches Shampoo, um die Schuppen loszuwerden. Durch regelmäßiges Shampoonieren wird die Kopfhaut gereinigt, die Fettablagerung reduziert und das Pilzwachstum verhindert. Shampoos, die Salicylsäure, Resorcin, Ketoconazol, Selen und Zink oder Steinkohlenteer enthalten, können helfen, Schuppen zu reduzieren. Ergänzen Sie die Behandlung durch ein paar gute Gewohnheiten:
Shampoonieren Sie Ihr Haar häufig.
Stellen Sie zu Hause ein Trockenshampoo mit ätherischen Ölen her, um Ihre Kopfhaut trocken zu halten.
Essen Sie gesunde Kohlenhydrate und Fette und achten Sie auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung.
3. Pilzwachstum
Wenn Sie Ihr Haar nicht regelmäßig waschen, Rückstände von Haarprodukten auf der Kopfhaut zurücklassen, eine fettige Kopfhaut haben und der pH-Wert unausgeglichen ist, kann dies zum Wachstum eines Pilzes namens Malassezia führen. Dieser Pilz vermehrt sich schneller als gewöhnlich und verursacht Irritationen auf der Kopfhaut.
Wie behandeln?
Wählen Sie sulfatfreie Shampoos oder kaufen Sie ein medizinisches Shampoo. Shampoos mit Zinkpyrithion, Salicylsäure und Selensulfid können das Pilzwachstum ebenfalls reduzieren.
Bleiben Sie sauber! Waschen Sie Ihr Haar häufig und gründlich.
Wenn Sie eine fettige Kopfhaut haben, ergreifen Sie die bereits erwähnten Maßnahmen.
Ernähren Sie sich gesund.
4. Produktablagerungen
Wenn Sie Ihr Haar gerne stylen und verschiedene Gels und Öle ausprobieren, ist die Wahrscheinlichkeit von Schuppenbildung aufgrund von Produktablagerungen sehr hoch. In Kombination mit fettiger Kopfhaut und Pilzbefall ist dies eine sehr häufige Ursache für Schuppen. In solchen Fällen sehen die Schuppen nicht schuppig aus. Stattdessen sieht sie aus wie ein Klumpen unscharfer, klebriger, juckender Schmutz und kann zu übermäßigem Haarausfall führen.
Behandlung
Verwenden Sie die richtigen Haarpflegeprodukte.
Verwenden Sie möglichst nur natürliche Inhaltsstoffe.
Waschen Sie Ihr Haar regelmäßig.
Wenn die Symptome anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
5. Kontaktdermatitis
Von Kontaktdermatitis spricht man, wenn Ihre Kopfhaut allergisch auf Haarpflegeprodukte reagiert. Bestimmte Shampoos, Öle oder Gele können Ihre Kopfhaut reizen, sie röten, jucken und Schuppen bilden.
Wie behandeln?
Finden Sie heraus, gegen was Sie allergisch sind, und suchen Sie nach alternativen Produkten. Verwenden Sie so oft wie möglich natürliche, milde Inhaltsstoffe.
6. Schuppenflechte
Bestimmte Gesundheitsprobleme erhöhen das Risiko, an Schuppen zu erkranken. Wenn Sie das eigentliche Gesundheitsproblem nicht angehen und sich nur um Ihr Haar kümmern, wird Ihnen das nicht viel helfen. Eine solche Ursache ist die Schuppenflechte (Psoriasis), die nicht wirklich zu Schuppen führt, sondern zu schuppenartigen Flocken. Die Kopfhautpsoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, die länger andauert als die Schuppenproblematik und sich ausbreiten kann. Bei dieser Krankheit werden überschüssige Hautzellen produziert, die sich dann anhäufen und zu roten, schuppigen Flecken führen. Diese brechen ab und erscheinen wie normale Schuppen.
Wie behandeln?
Kopfhautpsoriasis erfordert eine Behandlung und milde bis starke medizinische Haarpflegeprodukte, je nach Schweregrad der Erkrankung.
Es gibt keine dauerhaften Lösungen für Schuppen, sondern nur Möglichkeiten für ein langfristiges Management. Verwenden Sie dazu natürliche Inhaltsstoffe, ohne Ihrem Haar zu schaden. Zu den wirksamen Mitteln gehören Apfelessig, Eigelb, Hamamelis und Teebaumöl. Schuppen sind nicht nur unansehnlich, sondern können auch zu schweren Kopfhautproblemen führen. Handeln Sie jetzt, bevor Ihnen die Dinge aus der Hand gleiten.