Anzeichen dafür, dass Sie gegen eine Sportsucht ankämpfen

Zu viel von allem kann nach hinten losgehen. Gesunde Ernährung und Fitness sind zwar wichtig für ein gesundes Leben, aber wenn man sich zu sehr an sie gewöhnt, kann das auf lange Sicht zu Problemen führen. Sport ist trotz seiner zahlreichen Vorteile für viele Menschen auf der ganzen Welt eine Sucht. Oft geht sie auch mit einer zwanghaften Essstörung einher. Hier sind 5 Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Sie es mit dem Sport übertreiben.

Sie fühlen sich hoffnungslos, wenn Sie ein Training ausfallen lassen

Jede Form von Sport gibt Ihrem Körper und Ihrem Geist das Gefühl, neue Energie zu tanken. Die Endorphinausschüttung, die nach dem Training erfolgt, macht Sie glücklich und aufgeregt. Es ist ganz natürlich, dass sich fast jeder, der eine Fitness-Routine hat, nach dem Training gut fühlt. An den Tagen, an denen man das Training auslässt, sehnt sich der Körper natürlich auch nach dem Schub an Glückshormonen, aber es ist unwahrscheinlicher, dass man sich dafür Vorwürfe macht.

Wenn Sie hingegen süchtig nach Bewegung sind, werden Sie sich gereizt und lethargisch fühlen, wenn Sie es versäumen. Außerdem würden Sie die verpasste Trainingseinheit durch Übertraining und Überlastung Ihres Körpers wieder wettmachen. Das liegt daran, dass Sie von Schuldgefühlen übermannt werden.

Ihr ganzes Leben dreht sich um das Sporttreiben

Ihr soziales Leben ist nicht mehr existent. Ihre Prioritäten bei der Arbeit und im Privatleben sind im Vergleich zu Ihren Trainingsplänen in den Hintergrund getreten. Ihre Angehörigen beschweren sich über Ihre Abwesenheit bei Familientreffen und Zusammenkünften. Selbst wenn Sie an einer Handvoll Treffen teilnehmen, sprechen Sie meist nur über Sport und Fitness.

Sie nehmen trotz Verletzungen keine Ruhetage ein

Ihr Körper braucht genügend Zeit, um sich an eine Belastung anzupassen und sich von ihr zu erholen. Wenn Sie 7 Tage die Woche und mehrmals am Tag trainieren, belasten Sie Ihren Körper. Das führt zu Verletzungen und quälenden Schmerzen, die durch den Mangel an Ruhetagen nicht verschwinden wollen. Es ist auch wahrscheinlicher, dass Sie die Gewohnheit entwickeln, Schmerzmittel zu schlucken, um die Schmerzen zu lindern, damit Sie trainieren können.

Sie verstecken eine Essstörung

Viele Menschen, die süchtig nach Sport sind, nutzen ihre Fitnessroutine als Mittel, um die Kalorien, die sie zu sich genommen haben, wieder loszuwerden. Menschen, die süchtig nach Bewegung sind, könnten entweder unter Orthorexie oder Anorexia athletica leiden. Orthorexikerinnen und Orthorexiker ernähren sich in der Regel nur von gesunden Lebensmitteln und essen nichts, was Junkfood ist oder nicht gesund genug. Sie könnten auch zwanghafte Fitness-Freaks sein, um ihr Ernährungsmuster zu ergänzen.

Menschen, die an Anorexia athletica leiden, neigen dagegen dazu, nichts oder alles zu essen, sich aber in exzessives und rigoroses Training zu stürzen. Sie können sogar zu verschiedenen schädlichen Abkürzungen greifen, um einen schlanken Körperbau zu erhalten, wie z. B. die Einnahme von Wasserpillen und Abführmitteln.

Sie sind von Ihrem Körperbau besessen

Ein extremes Maß an Unsicherheit und Enttäuschung über das eigene Aussehen ist ein wichtiger Auslöser für zwanghaftes Training. Eine körperdysmorphe Störung, bei der Sie eine verzerrte Wahrnehmung Ihres Aussehens haben, ist bei vielen Süchtigen vorhanden. Das ständige Bedürfnis, den eigenen Körper mit dem anderer zu vergleichen, macht einen unglücklich und schürt die Sucht nach Bewegung.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass eines der oben genannten Anzeichen bei Ihnen auftritt, suchen Sie unverzüglich Hilfe. Verstehen Sie, dass es von größter Bedeutung ist, ein Gleichgewicht zwischen Ihrem Fitnessprogramm, Ihrer Ernährung und Ihrem Lebensstil herzustellen. Dies wird Ihnen nicht nur einen gesünderen Körper verleihen, sondern auch Ihr persönliches und soziales Wohlbefinden steigern.