Alles, was Sie über Kollagen und Kollagenpräparate wissen müssen

Kollagen ist ein essenzielles Protein, das in unserem Körper reichlich vorhanden ist, insbesondere in Bereichen wie Muskeln, Knochen, Zähnen, Haut und Sehnen. Diese Proteine verleihen den einzelnen Körperteilen Struktur und Festigkeit. So stützen Kollagenfasern beispielsweise Körpergewebe und Zellen. Es gibt mindestens 16 verschiedene Arten von Kollagen im Körper, von denen Kollagen I, II und III etwa 80-90 % der Gesamtmenge ausmachen. Was bedeuten diese Typen?

Ein Mangel an einem oder allen diesen Kollagenarten kann verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen. Bei manchen Menschen kann ein Kollagenmangel nicht allein mit natürlichen Quellen behandelt werden. In solchen Fällen können Kollagenergänzungen hilfreich sein.

Arten von Kollagen im Körper

Einige der häufigsten Kollagenarten sind die folgenden:

Kollagen Typ I: Dies ist die häufigste Art von Kollagen im Körper. Aus Typ-I-Kollagen besteht das Bindegewebe von Haut, Knochen, Zähnen, Sehnen und Bändern.

Typ-II-Kollagen: Dies ist der Hauptbestandteil des Knorpels im Körper.

Typ-III-Kollagen: Es kommt in den Wänden der Arterien vor und verleiht Organen wie Leber, Herz und Nieren Festigkeit und Form.

Typ-IV-Kollagen: Dies ist die Hauptstrukturkomponente der Basalmembranen – Membranen, die Gewebeschichten im Körper verbinden.

Was passiert bei einem Kollagenmangel?

Ein Kollagenmangel kann auf einen Mangel an Vitamin C zurückzuführen sein. Vitamin C ist ein wesentlicher Nährstoff für die Produktion von Kollagen im Körper. Wenn also Ihr Vitamin-C-Spiegel sinkt, verlangsamt sich auch die Kollagenproduktion.

In ähnlicher Weise spielt auch Zink eine Rolle bei der Produktion und Akkumulation von Kollagen im Körper. Daher kann ein Zinkmangel zu einer Verschlechterung des Kollagenspiegels führen.

Häufige Symptome von Kollagenmangel

Kollagenmangel tritt gewöhnlich nach dem 40. Lebensjahr auf und ist ein normaler Prozess. Lebensjahr auf und ist ein normaler Prozess. Wenn dies geschieht, zeigt der Körper bestimmte Anzeichen des Mangels, wie z. B:

Faltenbildung und leichte Blutergüsse auf der Haut
Schwierigkeiten bei der Wundheilung
Häufige Muskelschmerzen
Instabilität, Schmerzen und Steifheit der Gelenke
Schmerzen in der Brust und Atembeschwerden
Kopfschmerzen
Trockene Augen
Zahnschmerzen und frühzeitige Schäden an den Zähnen

Wie man Kollagenmangel behandelt

Um die Symptome eines Kollagenmangels zu bekämpfen, werden zunehmend Kollagenpräparate eingesetzt, um die Kollagenproduktion anzukurbeln. Diese Präparate sind aufgrund ihrer vielen Vorteile sowohl in der Kosmetik als auch im Fitnessbereich sehr beliebt.

Eines der wichtigsten Merkmale von Kollagenpräparaten ist, dass sie aus hydrolysiertem Kollagen hergestellt werden. Dadurch ist es leichter zu verdauen und aufzunehmen und kann für Menschen mit einem empfindlichen Magen hilfreich sein. Kollagenergänzungen werden aus verschiedenen Quellen hergestellt. Die gängigsten Quellen sind:

Piscine (Fisch)
Rind (Kuh)
Schwein (Schwein)
Geflügel (Huhn)

Die wirksamsten dieser Quellen sind Fische und Rinder, die üblicherweise zur Herstellung von Ergänzungsmitteln verwendet werden.

Nachgewiesene Vorteile von Kollagenergänzungen

Die meisten Menschen entscheiden sich für natürliche Quellen, um den Kollagenbedarf ihres Körpers zu decken. Für gesunde Menschen mag das funktionieren. Manchmal jedoch benötigen Personen, die einen Mangel an diesem Protein haben, eine schnelle Kollagenproduktion. In diesem Fall können Kollagenpräparate nützlich sein.

Sind Sie skeptisch gegenüber Kollagenergänzungen?

Hier sind einige Vorteile, die Ihnen helfen können, Ihre Meinung zu ändern.

Vorteile für Arthritispatienten: Studien haben gezeigt, dass Kollagenpräparate mit Typ-II-Kollagen Osteoarthritis im Knie verbessern. Auch die Verabreichung von Typ-II-Kollagen an Patienten mit rheumatoider Arthritis führte zu positiven Ergebnissen bei vernachlässigbaren Nebenwirkungen.

Verbessert die sportliche Leistung: Eine Supplementierung mit Kollagenhydrolysat kann dazu beitragen, aktivitätsbedingte Gelenkschmerzen zu verringern und damit die Leistung von Sportlern zu verbessern. Es kann dazu beitragen, die Gelenke gesund zu erhalten.

Reduziert die sichtbaren Zeichen des Alterns: Kollagenpräparate können die sichtbaren Zeichen der Hautalterung wie Falten reduzieren und die Kollagendichte und Festigkeit der Haut erhöhen. Laut einer Studie führte die Einnahme von 50 ml eines Kollagenpräparats, das aus hydrolysiertem Kollagen, Hyaluronsäure, Vitaminen und Mineralien besteht, zu diesen Ergebnissen.

Steigert die Muskelkraft: Die Einnahme von Kollagenpräparaten in Verbindung mit Widerstandstraining kann die Körperzusammensetzung verbessern und die Muskelmasse bei älteren Männern mit Sarkopenie (einem Zustand, der zu geringer Muskelmasse und geringer Muskelkraft oder körperlicher Leistungsfähigkeit führt) erhöhen.

Aber ist die Einnahme von Kollagenpräparaten der beste Weg, um die Kollagenproduktion anzukurbeln? Die Antwort lautet nein. Die meisten Mediziner empfehlen Nahrungsergänzungsmittel nur dann, wenn der Kollagenmangel nicht durch den Verzehr kollagenreicher Lebensmittel behoben werden kann. In manchen Fällen kann es sogar zu geringfügigen Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit oder allergischen Reaktionen auf Nahrungsergänzungsmittel kommen. Aus diesem Grund ist es immer besser, sich an natürliche Kollagenquellen zu halten, wie Fisch, der Omega-3-Fettsäuren enthält, grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, die Antioxidantien enthalten, Gemüse wie Karotten und Süßkartoffeln, die Vitamin A enthalten, Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Zitrusfrüchte wie Orangen und sogar Gemüse wie rote Paprika und Brokkoli.